[564] 11-13, 16-18. Es scheiden sich, Vers 11, 16-18 schon durchs Versmass aus, Vers 11 gehört einem Liede an alle Götter an, Vers 12 ist an Varuna gerichtet. Vers 11 ist äusserlich angeschlossen, indem an índrāya pâtave angeknüpft wird ápād índro, und ebenso äusserlich ist Vers 12 an 11, wo zuletzt von Varuna die Rede war, angeschlossen. Vers 13 könnte wol auf Indra gehen und vielleicht dem ursprüngliche Liede angehören.
11. Getrunken hat Indra, getrunken Agni, alle Götter haben sich berauscht; Varuna, er weile hier, ihm rauschten jetzt die Gesänge zu, so wie dem Kalbe die Kühe, die es gemeinsam nähren.
12. Ein rechter Gott bist du, o Varuna, in dessen Schlund die sieben Ströme hineinrinnen, wie in eine Wasserröthe, die gutes Gefälle hat.
13. Welcher die schöngeschirrten Renner hinspringen liess zu dem Verehrer, der schnelle Lenker, der ganz in der Nähe die herrliche Gestalt ausspannte.
16. Besteige, o Hausherr [Indra], der du schönen Helm trägst, den goldenen Wagen, dann wollen wir beide hinstreben zu dem himmlischen, tausendfüssigen, feuerrothen, zum Heile führenden, unvergleichlichen [Agni].
17. Denn ihn vor allem, den selbststrahlenden [Indra] verehren die Anbetungsvollen; all sein Werk ist wol eingerichtet, wenn sie ihn herwenden, dass er schenke.
18. Die Prijamedha's reichten heran an die frühen Darbringung jener aus dem alten Heimatssitze entsprungenen (Vorfahren), Streu bereitend und Opfer bringend.