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[152] 1.132 Es hebt empor sich dieser Glanz, es wird geschirrt
der Wagen schon, der dieses Himmels Höh' umkreist,
Drei Rosselasten sind auf ihm, verbundene,
als vierte strotzt von süssem Labetrunk der Schlauch.
2.133 Auf steigen eure honigreichen Ladungen,
und Ross und Wagen bei der Morgenröthe Strahl;
Durch Licht enthüllend die verdeckte Finsterniss,
die Luft durchstrahlend gleich dem hellen Sonnenschein.
3. Den Honig trinket mit den Honiglippen nun,
und schirrt den lieben Wagen an zum süssen Trunk,
Erfrischt des Pfades Spur mit süssem Honigseim,
und fahrt, o Ritter, her den honigreichen Schlauch.
4. Hold sind die Gänse, die ihr habt, an Honig reich
mit goldnen Federn, schnatternd laut und früh erwacht,
Im Wasser plätschernd, munter, die ermunternden;
ihr kommt zum Trank wie Fliegen zu dem Honigseim.
5. Die Feuer rauschen festlich schön voll Süssigkeit
den Rittern früh entgegen in der Morgenzeit,
Wenn reiner Hand der unverdrossne, einsichtsvoll
den honigsüssen Soma mit den Steinen presst.
6. Die Sonne mit geschirrten Rossen eilet schon,
die huldvoll schützend alle Tage eilig gehn,[152]
Die Luft durchstrahlend gleich dem hellen Sonnenlicht;
nach eigner Lust beschaut ihr alle Pfade rings.
7. Ich hab' euch Ritter andachtsvoll gerufen
den ew'gen Wagen mit den schnellen Rossen,
Mit dem im Tage ihr die Welt umkreiset,
herbei zum raschen, opferreichen Spender.