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[135] Vers 2. Indra drückt das von der Unholdin festgehaltene Rad der Sonne nieder, dass es den Tageslauf vollendete.
1. Mit dir vereint, o Soma, dir gesellet,
liess Indra strömen Wasser für den Menschen;
Er schlug die Schlang', ergoss die sieben Ströme,
erschloss die Bahnen, die vom Feind verschlossnen.
2. Mit dir vereint, o Indu, drückte Indra
der Sonne Rad mit Kraft hernieder eilig,
Das weithin rollte auf dem hohen Gipfel,
entzog des Lebens Kraft der grossen Hexe.
3. Indra erschlug und Agni brannte nieder,
o Indu, vor der Mittagszeit die Geister,
Die zauberisch in Haus und Wildniss wandern;
viel tausend traf davon er mit dem Pfeile.
4. Du Indra machtest niedriger als alles
die Bösen, die verruf'nen Dämonstämme;
Ihr beide stiesst hinab, erschlugt die Feinde,
Vergeltung übtet ihr durch Todesstreiche.
5. Das ist eur rechtes Werk, o mächt'ge beide,
den Stall der Ross und Rinder, Indra-Soma,
Und das vom Fels verschlossne brachet auf ihr,
und machtet frei die Stätten, sie erschliessend.