[447] An die Ritter (Açvinen.) Bis auf Vers 10-12 ist das ganze Lied metrisch verwahrlost und seinem Texte durch einleuchtende Conjecturen nicht aufzuhelfen. Und da der Text verderbt ist, so ist auch der Sinn nicht mit Sicherheit festzustellen.
1.5 Welche Anrufung mag euch, o Açvinen, gewinnen? was ist es, was euch beiden gefällt? wie soll euch der unkundige recht verehren?
2.6 Euch wissende möge der Opferer fragen, der unwissende und jeder andre Unkundige; niemals ja seid ihr unthätig bei dem Sterblichen.
3. Drum rufen wir euch, die wissenden; ihr wissenden möget uns heute das Gebet aussprechen; Gaben austheilend soll der euch liebende zu singen anheben.
4. Ich frage wie aus Unverstand die Götter aus nach dem geheimnissvollen von Opferruf begleiteten Werke (?); beschützt uns vor dem stärkeren und ungestümeren.
5.7 Vorschreite das Lied, welches bei Ghoscha wie bei Bhrigavāna erglänzt, mit welchem der Nachkomme des Padschra [Kakschīvat] euch verehrt, vorschreite es wie ein kundiger Opferer.
6. Höret das Preislied des eifrigen, denn ich, o Ritter, habe euch Gesang angestimmt; her wendet eure Augen, o Glanzesherren des Hauses (?).
7. Denn ihr wart zur Hand, wenn es galt herrliches zu geniessen (?), ihr auch wenn ihr Güter darreichtet (?); seid ihr, o Gute, uns treffliche Hüter, beschützt uns vor dem boshaften Wolfe.
8. Gebt uns nicht irgend einem Feinde Preis, nicht mögen die Kühe von unsern Häusern in die Irre gehn mit vollem Euter, ohne Kälber.
9. Sie mögen Milch geben, um euch [durch die den Açvinen dargereichten Tränke] zu Freunden zu gewinnen; und ihr möget uns zu labungsvollem Reichthume verhelfen und zu milchreicher Nahrung.
10. Von den an Gütern reichen Açvinen habe ich den rosselosen Wagen empfangen, an dem habe ich grosses Gefallen.
11. Lass du [o Wagen] mich überall hindringen, der leichtrollende Wagen möge durch die Menschen hin zum Somatrunke fahren.
12. Er hat nichts zu schaffen mit dem Schlafe und mit dem Reichen, der nichts mittheilt; sie beide schwinden schnell dahin.