[260] 1. Gebete eifern um ihn wie ums Streitross
die schmückenden, wie Menschen um die Sonne;
In Flut gekleidet strömt er hell, ein weiser,
zum Lied wie in den Stall zur Heerden-Mehrung.
2. Des Göttertrankes Sitz enthüllt er zwiefach;
dem Glanzerringer öffnen sich die Welten;
Gebete, schwellend wie im Stall die Kühe,
dem Indu rauschten heilig sie entgegen,
3. Wenn er, der Seher, rings die Seherkräfte
und alle Wesen trägt gleich starkem Wagen,
Dem Menschen Glanz verleihend bei den Göttern,
262zur Reichthums Mehrung preislich bei den Frommen.
4. Zum Glanz geboren ging hervor zum Glanz er
und Glanz und Jugend schenket er den Sängern;
In Glanz gekleidet wurden sie unsterblich,
zum Heile ist des schnellen Stroms Begegnung.
5. Ergiess uns Speis' und Trank und Ross' und Rinder,
schaff weiten Lichtglanz und berausch die Götter;
Denn alles dies ist leicht dir zu vollenden;
o Soma, treibe flammend fort die Feinde.