D.

[251] 10. Der liebe Meth, des Opfers Leuchte, rieselt hell

der Götter Vater und Erzeuger, reich an Gut;

Verborgne Schätze legt in beide Welten er,

des Indra Trank, der Freude schafft und schönsten Rausch.

11. Dem Trog entgegenwiehernd eilt das schnelle Ross

in hundert Strömen leuchtend rings des Himmels Herr,

In Mitra's Sitzen setzet sich das goldne Ross,

der Hengst gereinigt von der Wolle und dem Strom.

12. Voran den Strömen fliesset hell der rieselnde,

voran dem Liede geht den Kühen er voraus,

Voran der Beute theilt er grosse Schätze aus,

von Pressern wird der schönbewehrte Held geklärt.

Quelle:
Rig-Veda. 2 Teile, Leipzig 1877, [Nachdruck 1990], Teil 2, S. 251.
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