Da somit jene Erzählungen einen periodischen Zweck nicht haben, so ist das Richtige, sie aufzufassen als im Dienste stehend der Übermittelung der dabeistehenden Lehre »wegen ihrer Verbindung [mit dieser Lehre] zur Einheit einer Stelle«; denn diese Einheit mit den danebenstehenden Lehren zeigt sich überall, indem die Erzählungen teils zur Anpreisung, teils zur leichteren[657] Übermittelung des Gedankens dienen. So z.B. bildet in dem Abschnitte von der Maitreyî die Erzählung eine Einheit mit der Lehre: »den Âtman fürwahr soll man sehen« u.s.w. (Bṛih. 2, 4, 5); in der Stelle vom Pratardana mit der Lehre: »ich bin das Leben, bin das Erkenntnis-Selbst« u.s.w. (Kaush. 3, 2); und die Erzählung vom Jânaçruti mit der Lehre: »der Wind fürwahr ist der an-sich-Raffer« u.s.w. (Chând. 4, 3, 1.) Sie dienen dabei ebenso wohl zur Verherrlichung der danebenstehenden Vorschrift, wie diejenigen Erzählungen, welche in einem von den Werken handelnden Texte vorkommen, z.B. wenn es heisst: »da riss er sich selbst die Netzhaut heraus« (Taitt. saṃh. 2, 1, 1, 4.) Somit ist der Zweck jener Erzählungen kein periodischer.