[718] 5. bhūteshu, ataḥ-ēruteḥ
in die Elemente, wegen des weitern Schriftwortes.

Der mit dem Prāṇa verbundene Aufseher nimmt Platz [in dem »feinen Leibe«, d.h.] in den die Glut unter sich begreifenden Elementen, wie sie, als feine, den Samen des Leibes bilden; so ist es »wegen des weitern Schriftwortes«, wonach »der Prāṇa in die Glut« eingeht, aufzufassen. – ›Aber auch dieses Wort redet doch nur davon, dass der Prāṇa, nicht aber der mit dem Prāṇa verbundene | Aufseher in der Glut Platz nehme!‹ – Das schadet nicht, indem man nach den Worten: »er in dem Aufseher« (Sūtram 4, 2, 4) noch den Aufseher zwischeneinschieben muss. Denn wer von Ērughna nach Mathurā geht und dann von Mathurā nach Pāṭaliputram, von dem kann man sagen, dass er von Ērughna nach Pāṭaliputram gehe. Somit bedeuten die Worte »der Prāṇa in die Glut«, dass eben der mit dem Prāṇa verbundene Aufseher in den die Glut in sich begreifenden Elementen seinen Sitz nehme. – ›Aber wie kann man von den die Glut in sich begreifenden Elementen reden, da doch die Schrift in dem Worte »der Prāṇa in die Glut« nur die Glut allein erwähnt?‹ – Der Lehrer antwortet:

Quelle:
Die Sūtra's des Vedānta oder die Ēārīraka-Mīmāṅsā des Bādarāyaṇa. Hildesheim 1966 [Nachdruck der Ausgabe Leipzig 1887], S. 718.
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