ABAELARDI VIRBII
Chimärische Einfälle über den zehnten Theil der Briefe die Neueste Litteratur betreffend.
Citoyen! tatons votre pouls – –

[156] Dritte Auflage,


vermehrt mit einer Zueignungsschrift aus dem Catull an die hamburgischen Nachrichten aus dem Reiche der Gelehrsamkeit, für die von ihnen mit großmüthiger Selbstverläugnung besorgte zwote Auflage dieser chimärischen Einfälle.[157]


CATVLLVS.


Marrucine Asini! manu sinistra

Non belle vteris – – –

– – – – fugit te, inepte,

Quamuis fordida res & inuenusta est.

– – – – crede Pollioni

Fratri – – – –

– – est enim leporum.

Disertus puer ac facetiarum.

– – – – – – –

Nam sudaria Seteba ex Hiberis

Miserunt mihi munere Fabullus

Et Veranius; hoc amem necesse est

Vt Veraniolum meum & Fabullum.[158]


Abälardus Virbius

an den Verfasser der fünf Briefe

die neue Heloise

betreffend.


In Paris soll jedermann die neue Heloise bey ihrer Erscheinung für einen guten Roman gehalten haben; aber ganz gewiß in Berlin nicht. Doch ich übertreibe vielleicht eine Schmeicheley, die man am Anfange seines Briefes schuldig ist, wenn ich Ihrem Urtheile, mein Herr, einen so allgemeinen Einfluß zuschreiben wolte.

Sie haben sich unstreitig um viele Leser verdient gemacht, daß Sie eine Ausnahme von Ihrem Grundgesetz (keine Ausländer in Anspruch zu nehmen) gewagt. Rousseau! Diderot! Buffon! verdienen die Huldigung eines patriotischen Weltweisen, und man macht sich in Deutschland eine Ehre daraus, dies Triumvirat von französischen Schriftstellern so gründlich übersehen zu können, als wir uns vielleicht wünschen, selbige zu erreichen.

Was den Bürger zu Genf anlangt: so ist es allerdings ein Glück für ihn, daß er den Namen eines Philosophen, ungeachtet unserer strengen und erhabenen Begriffe von diesem Titel, mit wenigen Kosten hat in der Fremde behaupten können, da er sich bisher blos durch die Laune seines Witzes und den Contrast übermüthiger Meynungen berühmt gemacht. Daß er in Frankreich dafür gelten mag, wundert mich nicht; wodurch sich aber unsere graduirte und eigenmächtige Philosophen haben blenden lassen eine Schriftsteller, wie Rousseau, für ihren Ordensbruder zu erkennen, ist noch ein Knoten für mich. Meine Absicht war es daher seinen Weltweisen im Reifrock nur mit fliegender Hand zu lesen.

Ohngeachtet es mir beym ersten Theil gereuen wolte mich in ein so dickes Buch eingelassen zu haben; ohngeachtet ich die letzten Bogen desselben mit einem: ohe iam satis est!1 zu Ende geeilt: so war mir doch sein Gespräch sehr behülflich, die Eindrücke, die mir vom ganzen Werk übrig geblieben waren, theils zu sammlen, theils zu entwickeln, und ich fand mich endlich geneigt im Ton des begeisterten Geschmacks alles für gut zu erklären, was einen Salomo zum Grillenfänger, einen Young zum pragmatischen Geschichtschreiber des Centaurengeschlechts, einen Rousseau zum Romandichter, und uns beyde, mein HErr, zu kritischen[159] Briefstellern macht, ja zu kritischen Briefstellern ohne Beruf, als den uns unsere Gaben oder wohl gar eine Einbildung davon weiß machen.

Auch Empfindungen gehören zu den Gaben, derer wir uns nicht überheben müssen. Wenn das, was unsere Empfindungen nicht erregt, und Ihres Orts nicht herzrührend ist, allen Anspruch darauf verlieren, und abgeschmackt heissen solte: so fehlt es nicht viel, daß die grösten Maleficanten vom Autorstande, die in Ihren zehn Theilen die Folter gelitten, um zum Erkenntnis und Gefühl ihrer Untüchtigkeit gebracht zu werden, gerechter sind als Sie. Ihrer eigenen Sicherheit wegen vermeiden Sie also lieber jeden gar zu allgemeinen Schluß von Ihren Empfindungen auf den Werth eines Buchs, falls das eiskalte Herz gewisser Leser durch das Ärgernis ihres eigenen Beyspiels, nicht zur Verstockung noch mehr erbaut werden soll.

Ich bin nicht gelehrt genug, mein Herr, den wesentlichen Begrif von einem Roman absondern zu können; nicht schöpferisch genug einen dergleichen zu erfinden; nicht beredt genug ein Hirngespenst wahrscheinlich zu machen. Es lohnt meiner Mühe nicht die Individualität der besten Romanhelden näher zu untersuchen; ich will es daher gerne todten Kunstrichtern überlassen, diese ihre Mondenkälber mit dem reichsten Leichengepräng auszustatten und in das Heiligthum der Verwesung zu begleiten. Gesetzt auch, daß Sie die neue Heloise nicht mit der Redlichkeit, Zierlichkeit, Klugheit beurtheilt hätten, die Ihnen eigen bleibt: so ist es nicht meine Sache jemanden seinen Geschmack streitig zu machen. Erlauben Sie gleichwol, daß ich Ihren zureichenden Gründen einige Anmerkungen, Zweifel, Fragen, Vermuthungen und Einfälle an die Seite setzen darf. Es gefällt mir, dies öffentlich einem Unbekannten von Ihrer Einsicht zu unterwerfen, gleichwie es Ihnen zu statten kommt mit Freunden abzumachen, was zum gemeinen Besten beytragen kann.

Solte es nicht, wenigstens einen characterischen Unterscheid, zwischen dem Romanhaften und Dramatischen geben? Solte dieser Unterscheid nicht in der Fabel sebst und den Hauptpersonen abstechen? Ist es Unwissenheit oder Kunst diesen Unterscheid gänzlich aus den Augen zu setzen und aufzuheben? Autoren und Lesern mag man alles zu gut halten; aber ist es nicht eine kleine Schande für Kunstrichter, diesen Misbrauch ohngeahndet zu lassen? Vielleicht hat Rousseau die (wahre)2[160] Natur des Romanhaften tiefer eingesehen und glücklicher nachgeahmt, daß seine Geschicklichkeit hierin ein unvergebliches Verbrechen in den Augen solcher Virtuosen seyn mag, denen ihr Gewissen über ihre Muster dunkle Vorwürfe macht3. Warum endlich eine Sittenlehre, die am meisten nach der Schaubühne eingerichtet ist, bey den Pharisäern der Tugend den höchsten Beyfall findt, gehört nicht hieher; daß man sie aber pragmatisch nennt, kann man niemanden verwehren, weil die Herrschaft des ersten Menschen über das Thierreich und des Philosophen über den Zusammenhang der Dinge sich durch Namen und die Willkühr selbige zu münzen, offenbart.

Ich frage weiter: ob es mit der ästhetischen Wahrscheinlichkeit4 im Grunde besser aussehen mag als der poetischen Gerechtigkeit, an die man auch einige Zeit abergläubisch gewesen? Da man die Wahrscheinlichkeit in Behandlung der Geschichte unsäglich gemisbraucht, daß unsere Nachkommen vieleicht mehr Ursache finden werden über das ingenium graium als os rotundum des aufgeklärtesten Jahrhunderts nach Christi Geburt misvergnügt zu seyn: so nimmt ein demüthiger Beobachter der Natur und Gesellschaft den Ausdruck eines Alten zu Herzen, der eine Legende nicht deswegen verworfen wissen will, weil sie unglaublich ist, sondern mit tiefsinniger Bündigkeit und Unerschrockenheit sagt: Incredibile sed verum. Es möchte also freylich zum Urbaren einer Geschichte eine Art von Unwahrscheinlichkeit und zur Schönheit eines Gedichts eine ästhetische Wahrscheinlichkeit gehören. Man solte aber nicht so wohl mit dem Buchstaben dieses Grunsatzes pralen, sondern vielmehr zeigen, daß man auch den Sinn desselben und die Kraft der Anwendung besässe, oder Funken von dem, was man in allgemeinen Ausdrücken bis in den Himmel erhebt.

Sie möchten gerne wissen, mein Herr, was der junge Mensch in der ganzen Geschichte spricht oder thut, wodurch er den Namen eines Weltweisen verdient? Und ich möchte ebenso gern aus den Werken des Abälards überzeugt seyn, ob es eine Lobschrift oder Satyre ist, die man auf sein Grab gesetzt haben soll:


GALLORVM SOCRATES, PLATO MAXIMVS HESPERIARVM, NOSTER ARISTOTELES, LOGICIS (QVICVNQVE FVERVNT) AVT PAR AVT MELIOR, STVDIORVM COGNITVS ORBI
[161]

PRINCEPS, INGENIO VARIVS, SVBTILIS ET ACER, OMNIA VI SVPERANS RATIONIS ET ARTE LOQVENDI ABAELARDVS ERAT. SED NVNC – – –


Bayle nennt die Eitelkeit das Element dieses Mannes, und er selbst hat sich nicht geschämt, sich als einen albernen Menschen zu schildern, der in seinen Vorlesungen von nichts als Buhlliedern geschwärmt, die in seiner Provinz zwar Mode geworden, in denen wir aber nicht den feinen Geist vermuthen dürfen, der die Tändeleyen eines Lessings, Gleims und Gerstenbergs erhebt und adelt.

Man solte also fast meynen, daß Ihrem eigenen Urtheil zum Trotz, der speculativische Character eines Weltweisen Sie gegen den Roman der neuen Heloise gefälliger gemacht haben würde. Es ist in der That schwer sich von einem jungen Gelehrten, der ein halber Savoyard zu seyn scheint, einen klugen Begrif machen zu können, wenn man unter lauter Sternen der ersten Grösse zu wandeln gewohnt ist, die auf hohen Schulen und Academien der Wissenschaften als ein groß Licht den Tag, als ein klein Licht aber die Nacht regieren. Der so genannte St. Preux scheint unterdessen am Fuß der Alpen eben so füglich ein Philosoph genannt werden zu können, als der Knabe Descartes von seinem Vater; jedoch ich kenne Philosophen, die selbst den alten Descartes ungeachtet seiner Verdienste um den heutigen Weg zu philosophiren, aus blosser christlicher Liebe in ihrer Gesellschaft dulden.

Ein verliebter Philosoph5 kann unmöglich anders als ein albern Geschöpf in unsern Augen seyn, bis die Reyhe an Sie und mich kommen wird lebendig zu wissen, was uns die Muse längst wahrgesagt, daß die Liebe wie der Tod Philosophen mit Idioten gleich mache und wie der jüngste Richter ohne Ansehen der Person sey. Solten also ein Paar schwarze Augen6 einmal wunderthätig genug seyn Ihr eiskaltes Herz mein Herr! in einen blühenden Frühling zu verwandeln, oder bin ich bloß darum auf meine Freyheit so eyfersüchtig, um die Schadenfreude einer blonden Heloise desto völliger zu machen: wer sagt uns beyden in diesem Fall für unsere Philosophie gut? Vielleicht dürfte sie uns keine andere Dienste leisten, als unsere Leidenschaft in ein methodischer, geschrobner und affectirteres Spiel zu setzen. Wer solte[162] sich aber nicht entschliessen heftig und ausgelassen zu thun, wenn eine Gebietherin diese Sprache für herzrührend hält? Und warum solte man sich schämen durch Ausrufungen und Hyperbolen ein Glück zu erhalten, das sich durch Erklärungen und Schlüsse weder ergrübeln noch genüssen läßt? Gehört denn nicht zu moralischen Predigten und verliebten Spitzfindigkeiten so gut eine fruchtbare und unerschöpfliche Einbildungskraft als zu Situationen? Ist es endlich anständig, daß Sie die Blumen7 wollüstiger Beredsamkeit ihrer Vergänglichkeit wegen mit so sprödem Eckel ansehen, und niedrigen Liebhabern in einem Thal der Alpen, zumuthen wollen, ihre Empfindungen in Friedrichsdor oder Pfund Sterling umzusetzen.

Die Gabe zu erzählen ist sehr mannigfaltig. Ein Livius, Sallust und Tacitus können jeder an selbige Anspruch machen, und es gereicht ihnen nicht zum Tadel, daß sie sich in ihrer Schreibart eben so unähnlich sind, als sie sich von den Curtiis Rufis, den Floris und den Monachis curiosissimi supercilii8 der neusten Klostergelehrsamkeit, entfernen. Zu einem dramatischen Mährchen ist die Gabe zu dialogiren unentbehrlicher. Es ist zwar an dem, daß ein gelehrter Kunstrichter leichter zu befriedigen ist als ein süsser Sophiste: unterdessen bleibt das Gespräch des Rousseau immer ein Meisterstück, nicht in jener Gabe zu dialogiren, die im Reich der Todten beym Puntsch bewundert wird, und mit der man im galanten Arkadien astronomische Beweise und metaphysische Sätze macht; sondern in der Männlichen, die eine philosophische Diät im Lesen und Schreiben voraussetzt, attischen Honig in den Kammern des Bauchs und Lucians Fechteröl auf der nackten Haut des Leibes –

Totus est in armis idem quando nudus est Amor9.

Wer ist aber der ästhetische Moses, der Bürgern eines freyen Staats schwache und dürftige Satzungen vorschreiben darf? (die da sagen: Du sollt das nicht angreifen, du sollt das nicht kosten, du sollt das nicht anrühren. In der Natur ist manches unrein und gemein für einen Nachahmer – auch alles was möglich ist, laßt euch nicht gelüsten!) Wenn man es uns eben so schwer machen will Originale zu seyn als Copien zu werden; was hat man anders im Sinn als uns in »Maulesel« zu verwandeln?[163]

Wie war Ihnen zu Muth, mein Herr! da Sie den ehrwürdigen Greis auf ein Collegium aestheticum nach Deutschland einluden, oder ihn bey einem Almanachschreiber in die Schule schickten? – Des Herrn Richardson Kupferstich mag in einem Kränzchen von gelehrten Damen obenan hängen; nil admirari bleibt immer die Grundlage eines philosophischen Urtheils. Die kräftigsten Irrthümer und Wahrheiten, die unsterblichsten Schönheiten und tödlichsten Fehler eines Buchs sind gleich den Elementen unsichtbar10, und ich bekümmere mich um die am wenigsten, die man in Augenschein zu setzen im Stande ist. Daß witzige Köpfe, die mehr Stutzer als ehrliche Bekenner der schönen Wissenschaften sind, ein sympathetisches Gefallen an Engelgestalten haben, die kein Autor noch Leser gesehen, und den fleischlichen Sinn aufblasen; daß schöne Geister von der Geistlichkeit des Mondlichts begeistert werden, entschuldige ich gern: aber Philosophen gebührt es zu prüfen. – Hat nicht Young schon in seinem Schwanengesang auf die septem sine flumine valles11 gewiesen; doch alle ästhetische Thaumaturgie reicht nicht zu, ein unmittelbares Gefühl zu ersetzen, und nichts als die Höllenfahrt der Selbsterkänntnis bahnt uns den Weg zur Vergötterung.

Wenn unsere Vernunft Fleisch und Blut hat, haben muß, und eine Wäscherin oder Sirene wird; wie wollen sie es den Leidenschaften verbieten? Wie wollen Sie den erstgebornen Affect der menschlichen Seele dem Joch der Beschneidung unterwerfen? Kannst du mit ihm spielen12 wie mit einem Vogel? oder ihn deinen Regeln binden? Sehen Sie nicht, daß Sie hiedurch alle Leuchtthürme niederreissen, die Ihnen selbst und andern zur Richtschnur dienen müssen. Doch Rousseau hat wider die geschriebene Musick der Affectensprache zu viel Antipathie geäussert, daß es eben so unbillig seyn würde sein ästhetisch Gewissen zu zwingen, als einen Israeliten lüstern zu machen zu – pommerschen Schinken.

In dem Schreiben eines guten Freundes ausser Deutschland ersehe, daß ein anderer Rousseau an Briefen sammelt um den Abälard zu verjüngen. Aber weil die Geschichte nicht von der Stelle geht; so möchte der Sammler wohl graue Haare bekommen, ehe er Herausgeber werden dürfte. – Solten Sie, mein Herr, die Erscheinung dieses Romans erleben: so wird sich der neue Abälard schmeicheln können einen alten[164] Oheim wie den Domherrn Fulbert an Ihnen wieder zu finden. Erkennen Sie es also, daß man Ihnen nicht nur Zeit sondern auch Gelegenheit geben wird zu einer Genugthuung nach Ihres Herzens Wunsch.

Sie erlauben noch, daß ich hier das Fragment eines griechischen Romans, der im Ernst philosophisch genannt werden kann und auch in Briefen besteht, einem müßigen Landsmann empfehlen darf, aus der Dunkelheit hervor zu ziehen. Ich habe mit viel Antheil in den Werken des Hippokrates den untergeschobenen Briefwechsel über die lachende Sucht des Demokrits gelesen und erinnere mich Stellen darin gefunden zu haben, die in einer freyen Übersetzung, (dergleichen vom Aristinet der Zuschauer, wo ich nicht irre, zur Probe gegeben) dem französischen Witz es gleich thun würden. Ein fähiger Nachahmer möchte Gelegenheit nehmen das System dieses alten Philosophen in einen Brief einzukleiden und anzuhängen, welches durch einige neuere Hypothesen der heutigen Philosophie in vielen Lücken, gelobter Wahrscheinlichkeit gemäß, ausgefüllt werden könnte.


– – Ergo fungar vice cotis, acutum

Reddere quae ferrum valet, exsors ipsa secandi.

1

Horat. Lib. I. Satyr. 5.

2

Quae determinantur principiis catholicis conformiter, sunt metaphysice vera – Veritas minima est ordo plurium in vno minimus; – maxima, vbi plurima maxima fortissimis regulis conuenientissima deprehenduntur. A.G. Baumgarten in Metaphys. § 92. 184.

3

– – – si forte – –

Candida vicini subrisit molle puella;

Cor tibi rite salit? – –

PERS. SATYR. III.

4

Reflexion LVIII. LIX. de Fontenelle sur la poetique.

5

Un Amant est chose sacrée

Et qui par un vrai Sage est toujours reverée

Fontenelle im Schäfergedicht Eraste.

6

Brunettes sont l'ecueil de votre espece.

Fontenelle Oeuvr. Tom. IV.

7

In floribus natura est maxima.

Plinius.

8

Siehe Fr. Griselini Denkwürdigkeiten des Fra Paolo Sarpi, aus dem italienischen übersetzt. Ulm 1761. S. 140. (101).

9

Peruigilium Veneris.

10

– – – small and undistinguishable

Like far-off mountains turned into clouds.

Shakespeare.

11

Jes. XI, 15.

12

Hiob XL, 24.

Quelle:
Johann Georg Hamann: Kreuzzüge des Philologen, in: Sämtliche Werke, Band 2: Schriften über Philosophie / Philologie / Kritik. 1758–1763, Wien 1950, S. 156-165.
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