180. Gegenstand.

Kunstmittel.

[663] Der Menschen Erwerb durch ihren Beruf ist ihr Gut. Die menschenbewohnte Erde ist in diesem Fall (d.h. im arthaçāstra) das Gut. Das Mittel, diese Erde in Besitz zu bekommen und sie sich zu bewahren ist das çāstra (das Lehrbuch der Wissenschaft), in diesem Fall das arthaçāstra (das Lehrbuch der Staateweisheit).

Dies (das arthaçāstra) ist ausgestattet mit zweiunddreißig Kunstmitteln.1 Diese sind:


1. adhikaraṇa behandelter Gegenstand.

2. vidhāna Einzelbehandlung.

3. yoga Nutzanwendung.

4. padārtha Bedeutung und Begriff eines Wortes.

5. hetvartha Beweisgrund.

6. uddeça Hindeutung.

7. nirdeça Ausdeutung.

8. upadeça Anweisung.

9. apadeça Hinweisung (Verweisung, Zitat).

10. atideça Hinüberweisung.

11. pradeça Vorwärtsweisung.

12. upamāna Analogie.

13. arthāpatti aus der Sache selbst sich ergebende Folgerung.

14. saṃçaya Zweifelspunkt.

15. prasaṅga Mitenthaltensein.

[663] 16. viparyaya Widerspiel.

17. vākyaçesha Redeergänzung.

18. anumata Annahme der Meinung eines anderen.

19. vyākhyāna Erläuterung.

20. nirvacana Ableitung (Etymologie).

21. nidarçana Veranschaulichung.

22. apavarga Einschränkung.

23. svasaṃjñā des Schriftstellers eigene Bezeichnung (seine termini technici).

24. pūrvapaksha aufgestellte Behauptung (eines anderen).

25. uttarapaksha Richtigstellung derselben.

26. ekānta absoluter Satz.

27. anāgatāvekshaṇa Hinblick auf noch nicht Vorgekommenes.

28 atikrāntāvekshaṇa Hinblick, auf schon Besprochenes.

29. niyoya einzige Möglichkeit (Notwendigkeit).

30. vikalpa Entwederoder (Alternative).

31. samuccaya Zusammenhäufung.

32. ūhya Erschließung.

1. Die Sache, die man abhandelnd bespricht, ist der behandelte Gegenstand (adhikaraṇa, also auch: Abhandlung, topic, treatise). Wie z.B. »All die arthaçāstras, die für die Gewinnung und Bewahrung der Erde von früheren Lehrern auf die Bahn gebracht worden sind, den Hauptsachen, nach zusammenziehend, ist dies apthaçāstra verfaßt worden« (1, 5f.).

2. Die fortlaufende Reihe der behandelten? Gegenstände2 des Lehrbuchs ist die Einzelbehandlung. Wie z.B. »Begriffs der Wissenschaft«, »Verkehr mit den Vorgerückten«, »Besiegung der Sinne«, Kreierung von Ministern (alle im ersten Buch).

3. Die mit den Worten: »Also« usw. beginnende Darlegung ist die Nutzanwendung (das Fazit, yoga). Wie z.B. »Die aus vier Kasten, und Lebensstufen bestehende Welt wird, wenn sie vom Könige mit dem Stab behütet wird, in den Werken ihres eigenen Lebensgesetzes Freude findend, auf den ihr zukommenden Bahnen dahingehen« (9, 14).

4. In Wortbestimmung besteht der Begriff (die Darlegung der Bedeutung) eines Wortes. Z.B. mūlahara ist das Wort (dessen Begriff bestimmt werden soll). »Wer das von Vater und Großvater ererbte Gut auf unrechtmäßige Weise verzehrt, der ist ein mūlahara oder ein völliger Zerstörer«. Das ist der Sinn (69, 6).

[664] 5. Der eine Sache dartuende Grund ist der Beweisgrund. Wie z.B. »Denn dharma (das religiös oder sittlich Gute) und kāma (Genuß, Liebe) haben ihre Wurzel im artha (im irdischen Vorteil« (12, 17).

6. Eine zusammenfassende Erklärung ist eine Hindeutung.A1 Wie z.B., »Durch Wissen und Selbsterziehung ermöglicht wird die Besiegung der Sinne« (11, 4).

7. Eine auseinanderlegende Darstellung ist eine Ausdeutung. Wie z.B. »Daß sich die Sinne des Ohres, der Haut, des Auges, der Zunge und der Nase nicht nach allen Seiten hinausstürzen auf Ton, Berührung, Gestalt, Geschmack und Geruch, das ist die Besiegung der Sinne« (11, 7–8).

8. »So sollst du handeln«, das ist eine Anweisung (Weisung)?. Wie z.B. »Ohne die sittliche Pflicht und den irdischen Vorteil zu beeinträchtigen, soll er dem Vergnügen obliegen; nicht lustlos lebe er« (12, 14).

9. »So hat der und der gesagt«, das ist eine Verweisung. Wie z.B. »Ein Ratgeberkollegium von zwölf Ministern setze er ein«. So die Manuisten. »Ein solches von sechzehn«. So die Brihaspatianer. »Zwanzig«. So die Schule des Uçanas. »Wie es am besten dem Zweck entspricht.« So Kauṭilya (29, 2ff.).3

10. Die Abfertigung durch das schon Gesagte ist Hinüberweisung. Wie z.B. »Das Nichtausliefern von etwas Geschenktem ist schon durch das Nichtbezahlen einer Schuld erklärt« (189, 2).

11. Die Abfertigung durch etwas, was erst später gesagt werden soll, ist eine Vorwärtsweisung. Wie z.B. »Oder durch Freundlichkeit, Geschenke, Zwietrachtsäen und Gewaltanwendung, wie wir bei den Unglücksfällen darlegen werden« (304, 13).

12. Die Klarstellung von etwas, das nicht Erfahrungstatsache ist, durch eine Erfahrungstatsache ist Analogie. Wie z.B. »Die, die über die Steuerbefreiungen hinaus sind, soll er wie ein Vater unterstützen« (47, 8–9).4

[665] 13. Was sich, ohne gesagt zu werden, aus der Sache von selbst ergibt, ist eine aus der Sache selber sich ergebende Folgerung. Wie z.B. »Einer, der den Weltlauf (oder: das Regierungswesen) kennt, suche an einen König, der an Persönlichkeit, Gut und Untertanen vollkommen ist, durch die Vermittlung von Leuten, die diesem lieb und förderlich sind, heranzukommen« 248, 2). Da ergibt sich aus der Sache selber: »Nicht mache er sich an ihn heran durch die Vermittlung von Leuten, die ihm unlieb und nicht förderlich sind«.5

14. Eine Sache, bei der Gründe für beide Seiten da sind, ist ein Zweifelspunkt. Wie z.B. »Soll er ins Feld ziehen gegen einen Fürsten, der herabgekommene und habgierige Untertanen hat, oder gegen einen, dessen Untertanen verleitet worden sind?« (273, 14).

15. Wenn die Sache gleich ist der bei einem anderen behandelten Gegenstande dargelegten, so ist das Mitenthaltensein (Mitgegebensein). Wie z.B.: »In der von seinem Ackerbauberuf ihm zugewiesenen Stelle – alles wie eben angegeben« (18, 18–19).

16. Klarstellung durch das Entgegengesetzte heißt Widerspiel. Wie z.B. »Das Gegenteil beim Unzufriedenen« (d.h. gerade entgegengesetzt verhält sich der Unzufriedene, 30, 14–15).

17. Das, wodurch eine Aussage vervollständigt wird, heißt Redeergänzung, Wie z.B. »Der König hat die Bewegungsfreiheit verloren, wie ein flügelbeschnittener« (320, 7). Da ist »Vogel« die Redeergänzung (d.h. das ausgelassene und zu ergänzende Wort).

18. Wenn die Aussage eines anderen nicht bestritten wird, so ist das die Annahme der Meinung eines anderen (Billigung, anumata). Wie z.B. »Flanken, Front und Reserve, das ist die Einteilung der Schlachtordnung nach der Schule des Uçanas« (373, 10).

19. Reichliche Schilderung ist Erläuterung. Wie z.B.: »Und besonders für die Verbände und die den Verbänden gleichgearteten Königsfamilien verursacht das Würfelspiel Zwietracht, und aus dieser entspringt Verderben. Mithin ist es als eine Förderung der Schlechten die schlimmste der Leidenschaften, weil es nämlich die Staatsverwaltung schwächt« (328, 13ff.).

20. Das Sichergeben eines Wortes aus seinen Bestandteilen ist Ableitung (Etymologie). Wie z.B. »Weil es ihn das Glück missen macht, darum heißt es Mißstand« (319, 15–16).

21. Erläuterung, die mit einem Beispiel verbunden ist, heißt Veranschaulichung.6 Wie z.B. »Wer mit einem Stärkeren Krieg führt, geht gleichsam gegen einen Elefanten in den Fußkampf« (266, 17–18).

[666] 22. Abweisung der ungehörigen Ausdehnung (einer Regel) ist Einschränkung (restrictio). Wie z.B. »Beständig möge er die dem Feinde abgenommenen Truppen in seiner Nähe lagern lassen, außer bei Unruhen durch die ihm zunächst Stehenden« (342, 3–4).

23. Ein Wort, in dessen Gebrauch andere nicht mit ihm zusammen gehen, ist des Autors eigene Bezeichnung (sein eigener Kunstausdruck). Wie z.B. »Er (der Eroberer) ist der erste Staatsfaktor, sein unmittelbarer Nachbar der zweite, der durch ein Land getrennte der dritte«.7

24. Der zurückzuweisende Satz ist die aufgestellte Behauptung (eines anderen oder früheren). Wie z.B. »Von den beiden: Mißstand des Herrschers und Mißstand des Ministers ist Mißstand des Ministers das Schlimmere« (320, 3).

25. Der Satz, der diesen abführt und die Entscheidung abgibt, ist die Richtigstellung (Entgegenstellung, uttarapaksha). Wie z.B.: »Weil alle von ihm abhängig sind; denn die Stellung an ihrer Spitze nimmt der König ein« (320,14f.).

26. Was überall gültig ist,8 das heißt absoluter Satz. Wie z.B. »Darum widme sich der Fürst kräftigem Handeln« (37, 9).

27. Später ist es genau (evam) behandelt, das ist Hinblick auf noch nicht Vorgekommenes. Wie z.B. »Gewicht und Gewichtsteine werden wir in dem Kapitel: Der Aufseher über Maß und Gewicht darlegen« (87, 6).

28. »Vorher ist es näher behandelt«, das ist Hinblick auf schon Besprochenes. Wie z.B. »Die erschöpfende Charakterisierung eines Ministers ist früher dargelegt worden« (256, 4).

29. »So und nicht anders«, das ist einzige Möglichkeit. Wie z.B. »Deshalb soll er ihn (den Prinzen) lehren, was recht ist und was irdischen Vorteil bringt, nicht was unrecht ist und Nachteil bringt« (34, 3–4).

30. »Entweder mit diesem oder mit jenem«,9 das ist ein Entwederoder. Wie z.B. »Oder die Töchter, die in rechtsmäßigen Ehen geboren sind« (160, 12).

31. »Sowohl mit diesem als mit jenem«, das ist Zusammenhäufung. Wie z.B.: »Der vom Manne selber (mit seiner rechtmäßigen Gattin) erzeugte Sohn ist der Erbe auch der Verwandten des Vaters« (164, 11).

[667] 32. Erledigung ohne ausdrückliche Darlegung heißt Erschließung.10 Wie z.B. »So daß Geber und Empfänger keinen Schaden erleiden mögen, sollen Sachverständige das Reugeld festsetzen« (189, 6–7).

So ist nun dies çāstra, mit diesen Kunstmitteln der Gestaltung (des Stoffes) ausgestattet, zum Zweck der Gewinnung und Bewahrung dieser Welt und jener dargelegt worden.

Das Gute in sittlicher und religiöser Hinsicht (dharma) und weltlichen Vorteil (artha) und Genuß (kāma) bringt dies çāstra zuwege und bewahrt sie; das Schlechte in religiöser und sittlicher Hinsicht, den irdischen Nachteil und das Widerwärtige wehrt es ab und schlägt es danieder.

Von dem Manne, der die Staatskunde (çāstra) und die Führung der Waffen und die Erde, als sie auf Nanda übergegangen war,A2 in zorniger Ungeduld hurtig auf sichern und bequemen Boden heraushob, ist diese Staatskunde (çāstra) gemacht worden.

Da Vishṇugupta den vielfachen Irrtum sah, der in den wissenschaftlichen Lehrbüchern von den Kommentatoren verursacht wird, hat er selber sowohl den Leitfaden gemacht als auch den Kommentar.

Fußnoten

1 Tantrayukti läßt sich wohl am besten wiedergeben mit Kompositionspraxis, Kompositionsmethode. Den Plur. übersetzt Sham. »paragraphical divisions«, was ganz unzutreffend ist, Jacobi (SBAW 1912, S. 864) »methodische Begriffe«. Das entspricht etwa meiner eigenen ursprünglichen Auffassung: »Entfaltungen, Gesichtspunkte, Kategorien«. Weit besser aber ist Jollys: »methodische Kunstgriffe«. Yukti heißt Anwendung, Praxis, Mittel, bes. kluges Mittel. Also wäre die genaue Wiedergabe etwa »praktische Kunstmittel«.


2 Mithin wäre auch unser »Reihenfolge der Kapitel« und für »Einzelbehandlung« (vidhāna) ebenfalls »Kapiteleinteilung« am Platze.


3 Hier wird also Kauṭilya ganz in eine Reihe gestellt mit den anderen, mit den früheren Lehrern der politischen Wissenschaft, d.h. den Vorgängern unseres Arthaçāstra, und alles das, was in ihm mit iti Kauṭilyaḥ eingeführt ist, als Zitat bezeichnet. Das scheint anzudeuten daß wenigstens alles, was mit iti Kauṭilyaḥ etikettiert wird, einem Manne angehört, der vom Verfasser oder von den Verfassern des Arthaçāstra verschieden ist. Aber als zwingender Grund kann auch dies nicht gelten. Siehe die Einleitung.


4 Upamāna ließe sich also mit »Anlehnung, Vergleichung« übersetzen. Gleichnis oder simile, wie Sham. übersetzt, paßt hier eigentlich nicht. Adṛishṭa das Ungesehene, nicht sinnlich Wahrgenommene bezeichnet hier also nicht das Abstrakte, gegenüber dem Konkreten, sondern wie sonst auch öfters das, was man nicht erfahren (experienced) hat. Beide Verhältnisse, das des Vaters zu seinen Kindern und das des Herrschers zu den Untertanen, sind ja abstrakte Dinge. Aber das erste gehört der alltäglichen Erfahrungswelt an, die so ungefähr jedermann, kennt, das zweite ist eine gesondert für sich dastehende Sache, deren Natur bloß durch Vergleichung mit jener Erfahrungstatsache erschlossen werden kann. Vgl. upamāna, »Beispiel, aus dem man schließen kann« (= nidarçana). MBh. III, 31, 33.


5 Arthāpatti ist ein t. t. der Vaiçeshika- und Nyāyaphilosophie, von Hultzsch mit »unmittelbare Folgerung« übersetzt. Vgl. Tarkakaumudī § 44; Kārikāvalī Vers 144 sowie die Anführungen im P.W.


6 Wörtl. wäre etwa: »Exemplifikation, die mit einem Exempel verbunden ist, heißt Illustration« (dṛishtānto dṛishtāntayukto nidarçanam).


7 Dieser Satz entspricht inhaltlich z.B. 258, 7ff. und sonstigen Stellen bei Kauṭ., findet sich aber meines Wissens in diesem Wortlaut nicht in unserem Text. Der zweite Faktor heißt ari (çatru, amitra usw.) »Feind«, der dritte mitra »Freund« (Bundesgenosse).


8 Wörtl.: »auf allen ruhend, überall zur Hand seiend, überall tätig«.


9 So muß der Ausdruck (anena cānena ca) im Buch selber übersetzt werden; denn da bezieht er sich immer auf die Anwendung von politischen und militärischen Mitteln. Hier aber entspräche besser: »nach dieser Modalität oder nach jener, nach dieser Bedingtheit oder nach jener, auf diese Art und auf jene, nach diesem oder nach jenem, so oder so«.


10 Wörtl.: »das zu Erschließende« (ūhya). Gemeint ist wohl: Wo die Sache im einzelnen nicht erörtert worden ist und ihrer Natur nach auch nicht erörtert werden kann, da gilt die für jeden Fall nötige Erschließung dessen, was in dem betr. Fall angebracht ist.


A1 So wird uddeça auch Vish. V, 193 gebraucht. Richtig übersetzt, heißt diese Strophe: »Nur in kurzer Andeutung habe ich dir die Bestrafung aller Verbrechen dargelegt. Für die ausführliche Erörterung ist der Umfang zu groß.« Vgl. das anyeshu der folgenden Strophe.


A2 Fast scheint es, als bedeute auch hier çastra »das Staatskanzleramt« wie in Mudrār. 7, 1; 94, 7–9; 197, 5ff.; 198, 4ff.

Quelle:
Das altindische Buch vom Welt- und Staatsleben. Das Arthaçāstra des Kauṭilya. Leipzig 1926, S. 663-668.
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