16. Schun in den Bergen

[187] Mong Dsï sprach: »Als Schun in den tiefen Bergen weilte, da wohnte er zusammen mit Bäumen und Felsen, da ging er umher unter den Hirschen und Schweinen; wie klein war doch der Unterschied, der ihn von den wilden Menschen in jenen tiefen Bergen trennte! Aber wenn er ein einziges gutes Wort hörte, eine einzige gute Tat sah, da war er darauf aus wie ein Strom, der seinen Damm zerreißt und dahinströmt unaufhaltsam.«7

Quelle:
Mong Dsï: Die Lehrgespräche des Meisters Meng K'o. Köln 1982, S. 187.
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