A l'avenir (fr., spr. alawnir), für die Zukunft .
Byr-a'nbar ( Byr el Bar ), Ort in der Provinz Kannach ( Said , Oberägypten); in der Nähe eine schwefelhaltige Mineralquelle.
A la poule (fr., spr. -puhl) u. A la pyramide , Arten des Billardspieles, s. u. Billard .
Attersta-A , Fluß im schwedischen Län Örebro .
A la mi re (Mus.), s. u. Solmisation .
Jahr u. Tag ( Annus saxonicus ), im Deutschen ... ... der Verjährung . Im heutigen Rechte kommt die Frist von J. u. T. noch insofern vor, als in Ländern des Sächsischen ... ... erlassen, daß nach Ablauf von J. u. T. die hierauf sich nicht Meldenden ausgeschlossen werden. ...
Flöte à bec , 1 ) sonst hölzernes Blasinstrument mit 7 ... ... das in seiner Höhlung einen Kern u. einen Ausschnitt hatte, gespielt. Sie reichte vom eingestrichenen ... ... zum eingestrichenen b ging (beide hatten eine Klappe u. wurden wegen der Applicatur mit einem S wie beim Fagott intonirt); u. eine Altflöte , die ...
Voll u. bei , der Befehl an den Ruderbesteurer bei dem Winde zu ... ... daß die Segel voll bleiben; hierdurch erhält das Schiff mehr Geschwindigkeit u. treibt auch so viel nicht ab, auch nähert man sich dem Winde ...
A piacēre (ital., spr. piatschere), 1 ) ( A piacimento , Mus.), nach Belieben; 2 ) (Handelsw.), nach ... ... Wechseln gebraucht, um dadurch dem Inhaber anheimzustellen, den Wechsel vorzuzeigen u. einzuziehen, wenn es ihm beliebt. Durch ...
Tête à tête ( Kopf gegen Kopf ), 1 ) Gefecht , bei welchem Mann gegen Mann gestritten wird; 2 ) bei Visitationen etc. Mann für Mann , einzeln; 3 ) im gewöhnlichen Leben ein vertrauliches Gespräch ...
Char à banc (fr., spr. Schar a bank), mit Bänken an der Seite versehener offener Wagen , so daß man darauf sitzend, nach den Seiten sieht.
A condition (fr., spr. a congdisiong), auf Bedingung , nämlich die Waare , im Fall des Nichtabsatzes, nach bestimmter Zeit, zurückgeben zu dürfen.
A tempĕra , die Malerei , wo die Farben mit Eiweiß gemischt sind, steht an Ansehen zwischen Öl- u. Wassermalerei u. war vor der Erfindung der Ölmalerei die einzige zu Staffeleigemälden.
Coq à l'âne (fr., spr. Kock a l'ahn, d. i. Hahn zum Esel ), unpassende, alberne Reden .
Hyndevads-Å ( Eskilstuna - Å), Fluß in Schweden , entfließt dem See Hjelmar u. fällt in den Mälar .
A la guerre (fr., spr. -gär), nach Art des Kriegs : Art des Billardspiels, s. u. Billard .
Roche à feu (fr., spr. Rosch a fök), so v.w. Brandkugelsatz.
Tyre u. Gan , Zauberdinge bei den Finnen u. Lappen .
A la chasse (fr., spr. -schass), jagdarig; daher eine Art Billardspiel, s. u. Billard .
A battūta (ital.), nach dem Tacte , s. u. A tempo .
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Im Jahre 1758 kämpft die Nonne Marguerite Delamarre in einem aufsehenerregenden Prozeß um die Aufhebung ihres Gelübdes. Diderot und sein Freund Friedrich Melchior Grimm sind von dem Vorgang fasziniert und fingieren einen Brief der vermeintlich geflohenen Nonne an ihren gemeinsamen Freund, den Marquis de Croismare, in dem sie ihn um Hilfe bittet. Aus dem makaberen Scherz entsteht 1760 Diderots Roman "La religieuse", den er zu Lebzeiten allerdings nicht veröffentlicht. Erst nach einer 1792 anonym erschienenen Übersetzung ins Deutsche erscheint 1796 der Text im französischen Original, zwölf Jahre nach Diderots Tod. Die zeitgenössische Rezeption war erwartungsgemäß turbulent. Noch in Meyers Konversations-Lexikon von 1906 wird der "Naturalismus" des Romans als "empörend" empfunden. Die Aufführung der weitgehend werkgetreuen Verfilmung von 1966 wurde zunächst verboten.
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