Anchōvis

[462] Anchōvis (spr. Antschowih), kleine, mit Gewürzen u. Salz eingemachte Fische, bes. die gemeine od. unächte Sardelle (Clupea encrasicholus) die an den französischen u. italienischen, doch auch an den englischen u. norwegischen Küsten gefangen u. zu Sardellen eingesalzen werden, wo dann die A. die kleinere Sorte bilden, od. ganz in eine Gewürzbrühe von Salz, Piment etc. schichtweise gelegt werden. Sie kommen in kleinen Fässern in den Handel; den französischen sind die Köpfe abgeschnitten, während die italienischen, englischen u. bes. die nordischen sie haben. Sie werden oft durch Weißfischchen, die man statt ihrer einmacht, ersetzt.

Quelle:
Pierer's Universal-Lexikon, Band 1. Altenburg 1857, S. 462.
Lizenz:
Faksimiles:
Kategorien:
Ähnliche Einträge in anderen Lexika