Aufschlickung

[941] Aufschlickung, 1) das natürliche Ansammeln der Sinkstoffe (Schlick, Schlamm) an Meer- u. Flußufern; 2) das Auffangen derselben (bes. an Seeküsten) mittelst 2–3 F. hoher. Erd- od. Faschinenaufwürfe (Schlickfänge, Schlickdeiche). Nachdem der, in dem dahinter getretenen Wasser befindliche Schlamm sich gesetzt hat, wird das abgeklärte Wasser abgeleitet, wo dann der Schlamm austrocknet u. der dadurch erhöhte Boden fruchtbar wird. Vgl. Polder.

Quelle:
Pierer's Universal-Lexikon, Band 1. Altenburg 1857, S. 941.
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