Barocci

[338] Barocci (Baroccio, spr. Barodschi, Barodscho), Fiori Federigo d'Urbino, genannt B., Maler, geb. 1528 zu Urbino; Schüler von B. Franco in Venedig, schloß er sich später in Rom an Rafaels Nachfolger an u. gehört zur Römischen Schule, zeichnet sich durch anmuthiges Colorit u. das dem Correggio nachgebildete Helldunkel aus. Die Eifersucht anderer Künstler bestimmte ihn, Rom zu verlassen; er st. zu Urbino 1612. Werke: Kreuzabnahme im Dome von Perugia; in fast allen Gallerien Madonnen u. heilige Familien.

Quelle:
Pierer's Universal-Lexikon, Band 2. Altenburg 1857, S. 338.
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