Bleiprobe

[880] Bleiprobe, 1) um ein Erz auf Blei zu probiren, wird es, klein gestoßen, mit doppelt so viel schwarzem Fluß u. etwas wenig verpufftem Salz vermischt, bei schnellem, starkem Feuer geschmolzen; der gewonnene Bleikönig wird dann auf der Capelle abgetrieben, um aus dessen Betrag die Reichhaltigkeit desselben an Silber zu ersehen; 2) B. auf Wein, s. Weinproben.

Quelle:
Pierer's Universal-Lexikon, Band 2. Altenburg 1857, S. 880.
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