Calĭcut

[573] Calĭcut (eigentlich Kalikotu), Seestadt im District Malabar der britischen Präsidentschaft Madras in Ostindien, etwa 20,000 Ew.; einst ein sehr bedeutender Seeplatz; gegenwärtig ist der Hofen zum Theil versandet. Hier landete 1498 Vasco de Gama zuerst in Indien; 1510 ward die Stadt von den Portugiesen unter Albuquerqe verbrannt; durch den Frieden von 1513 erhielten dieselben von dem Fürsten des Landes (Zamorin) die Erlaubniß zur Erbauung eines Forts; 1616 errichtete die Britisch-ostindische Compagnie eine Factorei zu C.

Quelle:
Pierer's Universal-Lexikon, Band 3. Altenburg 1857, S. 573.
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