Cella [1]

[793] Cella (röm. Ant.), 1) Behältniß, um etwas aufzubewahren, z.B. C. penuarĭa, Speisekammer, C. vinarīa, Weinkeller; der Aufseher über eine C. hieß Cellarius; 2) ärmlicher Wohnort, z.B. der Armen, Sklaven; 3) in Tempeln Ort, wo das Götterbild stand, s. Tempel; 4) Zimmer, so C. frigidarĭa, das kalte Badezimmer, C. caldaria, das warme; 5) Zelle, bes. in Klöstern; daher Cellarius, ein in seiner Zelle eremitenartig lebender Mönch. Wenn 2 beisammen wohnten, so hießen sie Cellulāni.

Quelle:
Pierer's Universal-Lexikon, Band 3. Altenburg 1857, S. 793.
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