[61] Chlorīt, Mineral, aus der Familie der Silicate, hexagonal, in Blättchen od. Schuppen krystallisirt, aufgehäuft, lauch- bis schwärzlichgrün, durchscheinend bis durchsichtig, schimmernd, wachsglänzend, schwer schmelzbar, splitterigen od. erdigen Bruch; Härte 12, eingesprengt od. als Überzug; spec. Gew. = 2,782,95; enthält Thon-, Kiesel- u. Bittererde, auch Eisenoxydul u. Wasser. Am häufigsten als Chloritschiefer (s.d.), außerdem auf Erzgängen u. in Drusen; erdig kommt er als sogenannte Grünerde (Chloriterde) in hell- od. dunkelgrünen, erdigen, abfärbenden Massen bei Verona am Monte Baldo, Zweibrücken, in Norwegen u.a. Orten vor; wird als Malerfarbe benutzt.