[324] Conca, Sebastiano, geb. 1679 in Gaeta, widmete sich der Malerei in der Schule des Solimena in Neapel u. ging 1706 nach Rom, wo er sich rasch einen bedeutenden Namen erwarb; er entwickelte eine ungemeine Thätigkeit, nicht nur Kirchen u. Paläste Roms mit einer Menge Bilder schmückend, sondern auch für eine große Anzahl fremder Regenten thätig, welche ihn mit Aufträgen überhäuften; nachdem er noch in mehreren italienischen Städten Kirchenbilder in großer Menge ausgeführt hatte, wurde er nach Neapel berufen, wo er 1764 st. C. gehört zu den besseren Meistern der Periode des Verfalles der Kunst, der sich auch in seinen Werken zu erkennen gibt. Im Berliner Museum befindet sich von ihm: Abraham, die Hagar verstoßend, in der Dresdner Gallerie: Herodes u. die 3 Weisen aus dem Morgenlande.
Pierer-1857: Volta a conca · Conca [1]