Erdkobalt

[834] Erdkobalt, 1) (Kobaltmanganerz, Schwarzer E., Min.), bildet weich-zerreibliche, auf dem Strich fett glänzende Massen, ist bläulichschwarz, grau, braun, auch gelblich, etwas abfärbend, erscheint trauben- u. nierenförmig, derb u. staubartig als Überzug u. eingesprengt, mit erdigem od. flach muscheligem Bruch; specifisches Gewicht 2,2; besteht aus Kobaltoxyd, Mangansuperoxyd u. Wasser; findet sich in Saalfeld in Thüringen, Geyer in Tyrol u.a. Orten; er wird zur Bereitung der Smalte gebraucht; 2) Erdiger-rother E., so v.w. Kobaltbeschlag; 3) Strahliger-rother E., so v.w. Kobaltblüthe.

Quelle:
Pierer's Universal-Lexikon, Band 5. Altenburg 1858, S. 834.
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