Feldzeichen

[177] Feldzeichen, 1) die Merkmale, an denen die einer Partei zugehörigen Truppen einander erkennen, da die Uniformen wegen der öfters übereinstimmenden Farben dazu nicht hinreichend sind; so die Cocarden, die Federbüsche u. bei den Offizieren Schärpen, Porteépées u. Hutcordons. Die F. entsprechen meist den Nationalfarben (s.d.) in jedem einzelnen Staat. Oft haben einzelne Armeen noch einzelne Zeichen, die sie im Felde als F. anlegen. Dergleichen sind bei den Österreichern ein grünes Reiß auf der Kopfbedeckung, bei den alliirten Armeen im Feldzug 1814 in Frankreich weiße Binden um den Arm. Sonst trug die ganze schwedische Armee auch im Frieden weiße Armbinden. Fahnen u. Standarten sind die F. der Corps.

Quelle:
Pierer's Universal-Lexikon, Band 6. Altenburg 1858, S. 177.
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