[764] Froschlaich, die in einer zähen, durchsichtigen, gallertartigen Masse eingehüllten Froscheier; man findet sie im Mai häufig in stehendem Wasser, worin, nachdem das Männchen die schon gelegten befruchtet hat, sie durch Sonnenwärme zu Lärvchen belebt werden, indem dann der um den Kopf gekrümmt liegende Schwanz sich losmacht u. die Larve eine längliche Form annimmt u. allmälig zur Kaulquappe wird. Sonst bereitete man in [764] Apotheken, durch Zusammenkochen mit Baumöl, das Froschlaichöl (Olieum spermatis ranarum); auch Froschlaichpflaster (Emplastrum de spermate ranarum) hat sich hie u. da in Credit erhalten.