[397] Hippoklīdes, edler Athener, Sohn des Tisander, fand sich bei Klisthenes, König von Sikyon, unter den Freiern um dessen Tochter ein u. gefiel dem Könige wegen seiner Männlichkeit so, daß er ihm seine Tochter zu geben beschloß. Als aber der Hochzeitstag kam, u. H. dem Klisthenes seine Künste im Tanzen zeigte u. sogar auf dem Kopfe tanzte, so sprach der König, dem dieser Auftritt mißfallen hatte: O H., Du hast meine Tochter durch Dein Tanzen verloren! H. aber antwortete: Daraus macht sich H. nichts! Seitdem war dies ein Sprüchwort in Griechenland.