[152] Nucŭla, 1) N. Lam., Nußmuschel, aus der Familie der Archenmuscheln, mit dicker gewölbter, fast dreiseitiger Schale u. einem stumpfwinkeligen Schlosse mit zahlreichen kammförmigen Zähnen u. löffelartigen Grübchen im Scheitel; am kürzeren vorderen Rande haben sie ein tiefes Mal (dann heißen sie Nuculae lobales), od. sie verlängern sich vor dem Wirbel schnabelartig (N. rostrales), od. sie runden sich vorn sanft ab u. sind mehr eirund (N. ovales). Es gibt viele vorweltliche Arten, von denen namentlich N. Hammeri häufig im mergeligen Liasschiefer eingeschlossen vorkommt; diese gehört zu den Ovales. Noch jetzt im Meere lebende Arten sind: N. lanceolata, N. rostrata, N. nicobarica (Arca pellucida Gm.), N. margaritacea (Arca nucleus L.) etc.; 2) eine kleine Nuß, welche sich gewöhnlich in der Mehrzahl in einer Blüthe bildet, wie z.B. bei den Labiaten u. Asperifolien, welche Linné nackte Samen nannte.