[811] Pentamĕter (gr., d.i. fünfmaßiger Vers), Vers von zwei gleichen Hälften, u. jede derselben aus 24 Daktylen bestehend, zuerst von den Elegikern in Verbindung mit dem Hexameter gebraucht. Statt der beiden Daktylen in der ersten Hälfte läßt der P. auch Spondeen zu, in der zweiten aber nicht. Die beiden Halbverse sind durch einen unveränderlichen Einschnitt (Cäsur) scharf geschieden. Schema:
Die letzte Sylbe der ersten Hälfte brauchen nur die späteren griechischen Dichter, bes. die Epigrammatiker, kurz; vgl. Friedemann, De media syllaba pentametri Graecorum elegiaci, 1815.