[148] Umbrechen, 1) Rasenboden zum ersten Male ackern; 2) von wilden Schweinen, den Erbboden umwühlen; 3) (Buchdr.), a) den in Fahnen (s.d. 6) stehenden Satz in Columnen ordnen; b) das Transportiren des Satzes von einer Seite od. Zeile auf die andere; meist Ursache von Hochzeiten u. Leichen (s.d.); c) bei kleineren Versehen das Ordnen der Zeilen im Winkelhaken (s.d.); 4) (Bergb.), wenn eine Strecke durch eine Stelle geht, wo die Auszimmerung sehr bald verdirbt, ihr eine andere Richtung nach einem Bogen od. Winkel geben, wo man auf Gestein zu stoßen hofft; ein auf diese Art gebogener Theil einer Strecke heißt ein Umbruch.