Versetzungszeichen

[516] Versetzungszeichen, Zeichen, welche einen Ton um eine halbe Stufe erniedrigen (b, ♭), erhöhen (♯), od. auf den vorigen Stand zurückbringen (♮, b quadrat). An den Namen einer erhöhten Note wird die Sylbe is, an den einer erniedrigten die Sylbe es gehängt, z.B. ♯c (cis), ♯d (dis) etc., ♭f (fes), ♭g (ges) etc. Das ♮ bringt eine erhöhte od. erniedrigte Note in den vorigen Stand, z.B. ♯c ♮c (c), ♭g ♮g (g). Wenn bei der Bildung der Tonleitern ein Ton doppelt erhöht od. erniedrigt werden muß, so bedient man sich der doppelten V.: x, ♭♭ od. b. An die Namen der doppelt erhöhten od. erniedrigten Noten werden auch die oben genannten Sylben doppelt angehängt, z.B. xc (cis cis), ♭♭g (ges ges). Die Wiederherstellung erfolgt durch ♮♮.

Quelle:
Pierer's Universal-Lexikon, Band 18. Altenburg 1864, S. 516.
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