Flir

[844] Flir, Aloys, geb. 1805 zu Landeck im Oberinnthal, studirte seit 1826 Medicin u. Theologie in Wien u. wurde 1834 Priester u. Professor der klassischen Literatur u. Ästhetik in Innsbruck; 1848 wurde er zum Abgeordneten in das Frankfurter Parlament gewählt, ging 1853 nach Wien, um im Ministerium des Unterrichts thätig zu sein, u. dann als Rector u. deutscher Prediger an der Kirche all' Anima nach Rom, wurde 1858 kaiserlicher Auditor des Gerichtshofs der Römischen Rota für das Lombardisch-Venetianische Königreich daselbst u. st. Ende 1858. Er schr.: Regner Lodbrog (Trauerspiel); Bilder aus den Kriegszeiten Tyrols (geschichtliche u. poetische Erzählungen); Briefe über Shakespeare's Hamlet; Mannharter, Beitrag zur Geschichte Tyrols aus dem 19. Jahrh.; Briefe aus Rom, herausgegeben von L. Rapp, Innsbr. 1864; u. Briefe aus Innsbruck, Frankfurt u. Wien, ebd. 1865.

Quelle:
Pierer's Universal-Lexikon, Band 19. Altenburg 1865, S. 844.
Lizenz:
Faksimiles:
Kategorien: