[9] Bei der Schreibart mit C und K sind im Wesentlichen folgende Grundsätze beobachtet worden:
1) Mit K sind geschrieben: a) deutsche od. im Deutschen durch den Gebrauch eingebürgerte Wörter, z.B. Kaffee, Kammer, Kasse; Kanzlei; b) griechische u. aus dem Griechischen stammende Wörter u. Eigennamen, so: Kyros, Kimon, Kyklopen. Als Ausnahmen hiervon sind mit dem C geschrieben: a) naturhistorische Namen, die zwar aus dem Griechischen stammen, aber in Systemen u. naturhistorischen Schriften mit dem C geschrieben werden, so: Calophyllum, Cytisus; b) Namen aus der Medicin, Chemie u. Naturkunde, welche mit einer lateinischen Endsylbe geschrieben u. mit dieser gewöhnlicher sind.
2) Mit dem C werden geschrieben: alle Wörter aus der lateinschen u. den romanischen Sprachen, u. solche, die aus diesen Sprachen stammen, ohne noch im Deutschen eingebürgert zu sein.
3) Verweisungen von C auf K, u. umgekehrt, sind nur bei wichtigeren Namen u. Artikeln gegeben. Daher bitten wir mit C od. K anfangende Artikel, wenn sie nicht unter dem einen Buchstaben stehen, sie unter dem andern zu suchen.
Die mit dem Vocal I und dem Consonanten J (Jod) anlautenden Wörter sind, obgleich i und j verschiedene Laute sind (s.u. J), doch im Universallexikon unter einander gestellt; es ist dies geschehen theils nach dem Vorgang der meisten lexikalischen Werke, theils aber auch zur Erleichterung des Nachschlagens, da das I in mehren, namentlich griechischen Wörtern, gemeiniglich wie Jod ausgesprochen wird, diese Wörter aber nach wissenschaftlichen Grundsätzen unter I stehen müssen und es daher öfter vorkommen könnte, daß der Leser doppelt nachzusuchen genöthigt sein würde, vielleicht auch glauben möchte, das Wort stehe nicht im Universalwörterbuch, wenn er es nicht da findet, wo er es nach der Aussprache aufsucht. Mit J anlautende orientalische, namentlich indische Namen, wenn sie hier nicht stehen, werden unter Dsch... (wie sie ausgesprochen werden), andere, namentlich chinesische und arabische, unter Y.... zu finden sein.