Acheron . ( Gr. M. ) 1) Sohn der ... ... gesagt hatte, er möchte sich vor dem A. hüten. Alexander verstand jenen A. in Epirus und ging nach Italien, um den Tarentern gegen die Lucanier ... ... kommen, ward aber von einem Lucanier am Acheron getödtet. 4) A., Fluss in Elis im ...
Althaea ( Gr. M. ), Tochter des ätolischen Königs ... ... , dessen Frucht Meleager (B. d.) wurde. Als dieser Knabe sieben Tage alt war und die ... ... jetzt glimme, noch nicht verzehrt wäre, würde Meleager nicht sterben. A. verwahrte denselben nunmehr sorgfältig, und ...
Alrunen ( Germ. M. ), weissagende Frauen, denen die alten Germanen priesterliche Würden zuerkannten und die höchste Ehrfurcht bewiesen. Der gothische Geschichtschreiber Jornandes erzählt, um den Ursprung des Hunnen- Volkes zu erklären, Folgendes: »Der gothische König Filimer fand unter seinem Volke ...
Alcyone ( Gr. M. ), 1) Tochter der Aegiale ... ... und voll Verzweiflung stürzte sich A. in das Meer, als die Fluth eben den Leichnam des Ceyx ... ... daher der Ausdruck: halcyonische Tage, für Tage heiterer Ruhe. 2) A., Tochter des Atlas und der ...
Acoetes ( Gr. M. ), 1) Steuermann eines tyrrhenischen ... ... verwandelte die Entführer alle, bis auf A., in Delphine, welche sich in's Meer stürzten, während der Steuermann ... ... befreite seinen Liebling, die Thüren sprangen von selbst auf, ungehindert ging A. davon und feierte auf Naxos ...
Aloippe ( Gr. M. ), 1) Tochter des ... ... Amazone, welche Hercules tödtete. 3) A., Gattin des Atheners Metion , dessen Söhne, die Metioniden, den Pandion vom Throne vertrieben. A. war durch ihren Sohn Eupalamus Grossmutter des Dädalus. ...
Alfadur ( Nord. M. ), der höchste Gott des nordischen Alterthums, und ein Beweis, dass jene Völker, welche Schweden und Norwegen, so wie die eine Hälfte von Deutschland bewohnten, die reinste Gottesverehrung als Basis ihrer Religion erkannt hatten, denn alle edeln Eigenschaften, ...
Fig. 13: Aiuschi Aiuschi , ( Kalm. M ), ein Götzenbild, das man gewöhnlich aus Messingblech getrieben findet, und das, mit vieler Kunst gemacht, beweist, bis zu welcher mechanischen Fertigkeit es diese rohen Völker gebracht haben. Mit gekreuzten ...
Adonien ( Gr. M. ), Feste; dem Adonis zu Ehren, die aus einem Trauertage - dem Verschwinden - und aus einem freudigen - dem Wiederfinden des Gottes gewiedmet - bestehen. Es wurden dabei mit Erde und Sämereien gefüllte Gefässe unter Gesängen der Trauer ...
Aegaeon ( Gr. M. ), 1) ein hundertarmiger, fünfzigköpfiger Riese, den die Götter Briareus ... ... Juno und Minerva wollten ihn binden; da holte Thetis den A. herauf in den Olymp, wo sie ihm einen Platz neben Jupiter ...
Aegipan ( Gr. M. ), ein junger Gott, welcher entweder Jupiters Gespiele und Milchbrüder, oder ... ... Pan und Aega , wie Hermaphroditus aus dem Namen seiner beiden Eltern. A. war ein kräuterkundiger heilender Gott; er war es, welcher die von ...
Alebion ( Gr. M. ), Sohn des Neptun und Bruder des Dercynus , bewohnte mit Letzterem einen höhlenreichen Wald in der Nähe des alten Massilia (Marseille), und beide lebten vom Raube. Als ⇒ Hercules die schönen Heerden des Königs Geryon ...
Albunea ( Röm. M. ), eine Nymphe, deren gleichnamige Quelle unweit Tibur floss. In ihrer Grotte ... ... einen Traum, in welchem ihm Antwort und Auskunft werden sollte. Von Einigen wird A. auch als die zehnte ⇒ Sibylle bezeichnet; ihr Tempel steht noch ...
Fig. 12: Aijukal Aijukal , ( M. der Mongolen ), einer der vier obersten Götter, vielleicht dem Wischnu der Indier verwandt. Bilder, welche man theils in Erz, theils von edeln Metallen getrieben findet, und welche in China gemacht ...
... Namen bezeichnete Basilides, ein ägyptischer Gnostiker (100 n. Chr.), das ewige Urwesen, aus welchem die fünf Urkräfte, Geist, ... ... Asien, Spanien, da, wo diese Lehre Eingang gefunden hatte, eine Menge sogenannter A.-Gemmen gefunden, d.h. geschnittene Steine, auf denen sich räthselhafte Zusammenstellungen ...
Aesacus ( Gr. M. ), Sohn des ⇒ Priamus und der ⇒ Arisbe ... ... ihr, dass sie eine Fackel geboren habe, welche Troja in Brand stecke. A, der die Gabe der Traumdeutung besass, deutete den Traum dahin, dass die ...
Aetolus ( Gr. M. ), 1) Sohn des Endymion . Er tödtete den Sohn des ... ... , welche ihm den Calydon und den Pleuron gebar. 2) A., Sohn des Amphictyon , welcher das Amphictyonen -Gericht stiftete und an ...
Actaeus ( Gr. M. ), 1) ein alter Stammheld von Attica, erster König dieses Landes. ... ... Herse - der Thau; Pandrosos - die alles Bethauende etc. 2) A., angeblich Vater des Telamon und Grossvater des Ajax .
Acastus . ( Gr. M. ) Sohn des ⇒ Pelias und der Tochter des Bias , Anaxibia , war ein Genosse der calydonischen Jagd und des Argonautenzuges; er vertrieb Jason und Medea aus Jolcus und stellte seinem Vater zu Ehren Leichenspiele ...
Agonius , auch Enagonius . ( Gr.-röm. M. ), Beiname der grossen Götter, sofern sie im Kampfe schützen; besonderer Beiname des Jupiter , als Lenkers des Kampfes, und des Mercur , als Vorstehers der Kampfspiele; endlich eine besondere, nicht naher zu ...
Buchempfehlung
Der junge Chevalier des Grieux schlägt die vom Vater eingefädelte Karriere als Malteserritter aus und flüchtet mit Manon Lescaut, deren Eltern sie in ein Kloster verbannt hatten, kurzerhand nach Paris. Das junge Paar lebt von Luft und Liebe bis Manon Gefallen an einem anderen findet. Grieux kehrt reumütig in die Obhut seiner Eltern zurück und nimmt das Studium der Theologie auf. Bis er Manon wiedertrifft, ihr verzeiht, und erneut mit ihr durchbrennt. Geldsorgen und Manons Lebenswandel lassen Grieux zum Falschspieler werden, er wird verhaftet, Manon wieder untreu. Schließlich landen beide in Amerika und bauen sich ein neues Leben auf. Bis Manon... »Liebe! Liebe! wirst du es denn nie lernen, mit der Vernunft zusammenzugehen?« schüttelt der Polizist den Kopf, als er Grieux festnimmt und beschreibt damit das zentrale Motiv des berühmten Romans von Antoine François Prévost d'Exiles.
142 Seiten, 8.80 Euro
Buchempfehlung
Romantik! Das ist auch – aber eben nicht nur – eine Epoche. Wenn wir heute etwas romantisch finden oder nennen, schwingt darin die Sehnsucht und die Leidenschaft der jungen Autoren, die seit dem Ausklang des 18. Jahrhundert ihre Gefühlswelt gegen die von der Aufklärung geforderte Vernunft verteidigt haben. So sind vor 200 Jahren wundervolle Erzählungen entstanden. Sie handeln von der Suche nach einer verlorengegangenen Welt des Wunderbaren, sind melancholisch oder mythisch oder märchenhaft, jedenfalls aber romantisch - damals wie heute. Michael Holzinger hat für den zweiten Band eine weitere Sammlung von zehn romantischen Meistererzählungen zusammengestellt.
428 Seiten, 16.80 Euro