Heracleen ( Gr. Festbr. ), Feste, dem Hercules an ... ... wie einem Heros , bis Phästus die Einwohner daran erinnerte, dass er ein Gott sei, seit welcher Zeit man ihm göttliche Ehren erwies; dieses Fest dauerte zwei Tage ...
Waehrwolf , ein gespenstiges Wesen, das noch in den Köpfen vieler Leute spukt. Der Aberglaube lehrt, ein W. sei ein Mensch (Mann oder Weib), welcher im Stande ist, sich in die Gestalt eines Wolfes zu verwandeln; ein solcher Wolf hat eine ungewöhnliche Grösse ...
Jeouinnon ( Nordameric. M. ), gottgeweihete Jungfrauen . In früheren ... ... zu weihen; sie legten das Gelübde des reinen, ehelosen Lebens ab, waren für sehr heilig gehalten, verliessen wenig ihre Hütten, in welchen die durch junge Knaben bedient ...
Helgoland ( Nord. M. ), eine Insel der Nordsee, welche ... ... dem Gotte heilig, einen Opferaltar und einen Quell, aus welchem stillschweigend zu trinken für sehr heilsam galt; doch pflegte man diess nur in Gegenwart des dänischen Königs, der ...
Bhanasser , Indischer Rajah (von Benares), sehr mächtig, aus einem gefürchteten Dämonengeschlecht stammend, und von Mahadewa ( Schiwa in einer Menschwerdung), mit ausserordentlicher Kraft begabt. Udka, seine Tochter, verliebte sich in Krischna 's Enkel, Amsrud , liess diesen zu sich ...
Aphacitis ( Gr. M. ), Beiname der Venus ... ... mit einem berühmten Orakel hatte. Nicht weit von dem Heiligthume befand sich ein kleiner See mit einem versteckten Ableitungsgraben. In diesen See warfen die Pilger, welche das Orakel besuchten, ein Geschenk; war dieses der ...
... in Epirus entspringt, oder durch welchen er streicht. 2) A., Ein See bei Cumä in Italien. 3) A., Eine Höhle in der Nähe ... ... des Xenophon zeigte man noch die Wahrzeichen dieses Unternehmens. 4) A., Ein See bei Memphis , über welchen die Aegypter nach vorhergegangenem Todtengericht ...
... ( Röm. M. ), ein Gott von sehr zweifelhafter Bedeutung, von dem man nichts gewiss weiss, als dass in Rom ... ... die Göttin des Obstes, als seine Gattin betrachtete. Einige nahmen an, er sei ein Gott der Jahreszeiten; Andere , des Handels; Einige, er stamme ...
Mycerinus ( Aegypt. M. ), ein berühmter, sehr weiser und gerechter König von Aegypten , welcher jedoch, von Liebe zu seiner Tochter entbrannt, derselben Gewalt anthat. Sie starb vor Gram, ward von dem Vater auf's Tiefste betrauert, und in einen goldenen ...
Caystrius ( Gr. M. ), ein Heros , welcher, nebst ... ... . Ihm wird von Anderen ein Heroon zugeschrieben, auch gibt man an, er sei ein Sohn des Achilles und der Penthesilea , und habe einen Sohn ...
Crimissus ( Gr. M. ), Flussgott in Sicilien; er ... ... welche von ihrem Vater nach Sicilien gebracht worden, weil ihr das Schicksal drohete, einem See-Ungeheuer als Speise vorgeworfen zu werden. Hier sah C. das schöne Mädchen, ...
Assuthama ein in der indischen Sagenlehre berühmter Held; er stammt von Dronatschiris, dem Feldherrn der Kuru's, ab. Denselben Namen führte ein sehr starker Elephant. Er fiel in dem Kriege der Kuru's und Pandu ' ...
Tisiphone ( Gr. M. ), 1) Tochter der Manto ... ... Creon in Corinth erzogen, doch von diesen Gattin aus Eifersucht verkauft, weil sie sehr schön war; ihr eigener Vater kaufte sie als Sklavin. 2) T., ...
Luasarici ( Slav. M. ), offenbar der latinisirte ... ... von den Wenden verehrt worden sein soll. Micraelius in seiner Kirchengeschichte meint, es sei der Name Radegast darin enthalten, weit wahrscheinlicher ist jedoch, dass es der Plural, und nur ein Bezeichnungswort für die Dii L., Götter der Lausitz, sei.
Apemosyne ( Gr. M. ), Tochter des Königs Catreus von ... ... , worauf der erzürnte Bruder, der ihrer Angabe, dass der Gott ihr Geliebter gewesen sei, keinen Glauben schenkte, die Unglückliche durch einen Fusstritt tödtete.
Gin Hoang ( Chines. M. ), eine der ersten fabelhaften Dynastien, welche von dem himmlischen Reiche China die ganze Welt beherrschten, wie denn noch bis jetzt die Chinesen glauben, ihr Kaiser sei der Herrscher und Gebieter aller lebenden Wesen.
Farwardin ( Pers. M. ), der Genius oder Ized , welcher jedem neunzehnten Tage eines Monats vorsteht, und den ersten Frühlingsmonat ... ... Genius bestimmter Tage, eigene Gebete gehalten; die Parsen glauben, dass er es sei, welcher das Licht des Tages verleiht.
Beelzebub , ein schimpflicher Beiname, den die Juden dem Baal gegeben, und da sie dafür hielten, der Götzendienst sei das Werk böser Geister, so verstanden sie hauptsächlich unter diesem Namen den Satan. ( ⇒ Baal Sebub.)
Wairewert ( Ind. M. ), Schiwa 's Sohn, aus dessen Athem geboren, um den Hochmuth der zu grosser Macht gelangten Büsser zu bestrafen, und Brama , den diese zu sehr erhoben, zu demüthigen.
Commotiae ( Röm. M. ), Nymphen des See's Cutilia, im Lande der Sabiner, in welchem sich eine schwimmende Insel befand. Man schrieb ihnen die Mittheilungsgabe der Begeisterung zu.
Buchempfehlung
In Paris ergötzt sich am 14. Juli 1789 ein adeliges Publikum an einer primitiven Schaupielinszenierung, die ihm suggeriert, »unter dem gefährlichsten Gesindel von Paris zu sitzen«. Als der reale Aufruhr der Revolution die Straßen von Paris erfasst, verschwimmen die Grenzen zwischen Spiel und Wirklichkeit. Für Schnitzler ungewöhnlich montiert der Autor im »grünen Kakadu« die Ebenen von Illusion und Wiklichkeit vor einer historischen Kulisse.
38 Seiten, 3.80 Euro
Buchempfehlung
Biedermeier - das klingt in heutigen Ohren nach langweiligem Spießertum, nach geschmacklosen rosa Teetässchen in Wohnzimmern, die aussehen wie Puppenstuben und in denen es irgendwie nach »Omma« riecht. Zu Recht. Aber nicht nur. Biedermeier ist auch die Zeit einer zarten Literatur der Flucht ins Idyll, des Rückzuges ins private Glück und der Tugenden. Die Menschen im Europa nach Napoleon hatten die Nase voll von großen neuen Ideen, das aufstrebende Bürgertum forderte und entwickelte eine eigene Kunst und Kultur für sich, die unabhängig von feudaler Großmannssucht bestehen sollte. Michael Holzinger hat für den zweiten Band sieben weitere Meistererzählungen ausgewählt.
432 Seiten, 19.80 Euro