Bendis ( Gr. M. ), eine Mondgöttin in Thracien, bald ... ... mit dem doppelten Speere«, weil sie im Laufe mit zwei Speeren in der Hand abgebildet war. Ihr Dienst verbreitete sich von Thracien aus über Lemnos nach dem übrigen ...
Aresch ( Pers. M. ), der berühmteste Bogenschütze ... ... Iran und Turan). Die schon vierhundert Jahre lange dauernden Grenzstreitigkeiten und wilden Kriege sollten beendet werden; man beschloss, da die Parteien sich nicht vereinigen konnten, ein Gottesgericht ... ... fiel am Flusse Gihon, der alten Grenze zwischen Iran und Turan, nieder, und endete so den Krieg.
Chryse ( Gr. M. ), Tochter des Halmus , Gründers ... ... , und von diesem Mutter des Phlegyas , welcher den Tempel des Apollo anzündete, weil sich seine Tochter Coronis diesem Gotte ergeben hatte, wofür er in ...
Belbog , Bolbog ( Wend. M. ). ... ... Der weisse Gott des Guten. Zu Julin verehrte man ihn besonders hoch und bildete ihn dort, wie in Jüterbog, als alten, weiss gekleideten Mann, mit einem Lorbeerzweige gekrönt, in der Rechten einen Palmzweig haltend, ab ...
Kupalo ( M. der Slaven ), ein Götze, den die Russen ... ... opferte ihm zu Anfang der Ernte, indem man auf freiem Felde mehrere grosse Holzhaufen anzündete, und Jünglinge und Mädchen bekränzt um sie herumtanzten; hierauf trieben die Bauern ihr ...
Mentes ( Gr. M. ), Gastfreund des Laërtes , in ... ... dem Telemach Nachricht von seines Vaters Ulysses Leben zu bringen. In derselben Gestalt beredete Minerva den Jüngling zur Reise nach Sparta.
Dadgah ( Pers. M. ), der Ort der Gerechtigkeit, ein kleiner Feuertempel der Guebern (der grosse heisst Derimher); in einem solchen befindet sich keine Feuerkapelle mit eigenem Altar für das Heiligthum, sondern das Feuer brennt ...
Fig. 10: Aguffi Aguffi , , ein Heiliger der Kalmücken, wird in Menschengestalt, auf einem Stuhle sitzend, mit einem Becher in der Hand abgebildet.
Tibris ( Röm. M. ), der Flussgott des Tiberstromes. ... ... Füllhorn gelehnt, das den Segen seiner Ufer bezeichnet, mit einem Ruder in der Hand abgebildet; neben ihm liegt als charakteristisches Merkmal eine Wölfin, die beiden Knaben Romulus ...
Hlassa ( Lamaismus ), das Götterland, der Wohnsitz aller Götter, ... ... höchste Spitze der rothe Berg ist, auf welchem Dschakschiamuni thront. Einen Theil desselben bildet das Meer Otang , in welchem die gefallenen Geister gequält werden.
Ezapan ( Mex. M. ), der Blutteich im ... ... davon, dass er immer von dem Blute der Opfer gefärbt war. Die Priester badeten sich nach ihren schauderhaften Verrichtungen in demselben, was sie auch thaten, wenn sie sich zu Ehren ihres Gottes verwundet hatten.
Misogi ( Japan . M. ), ein Reinigungsfest, welches zweimal ... ... , am 29. und 30. des sechsten und zwölften Monats (Juli und Januar) stattfindet; es werden dabei Zaubereien gegen epidemische Krankheiten angewendet, und menschliche Figuren in die Flüsse geworfen.
Kirnis ( Slav. M. ), ein Gott, welcher das Gedeihen der Kirschen begünstigt, und dem man häufig auf die Kirschbäume Wachslichter setzt und als Opfer anzündet; ⇒ Krschischtos .
Zinkoo ( Jap. M. ), eine mächtige Heldin, die Unterwerferin der alten drei Reiche der Halbinsel Korea. Ihr Grabmal befindet sich in der Gokoo no mija zu Fusimi in der Landschaft Jamasiro.
Glaucus ( Gr. M. ), 1) ein Meergott, welcher ... ... , sass an dem, noch nie von fremdem Fuss betretenen, noch nie von Thieren abgeweideten Grasufer, und schüttete seine Fische darauf hin, um sie zu sichten; da ...
Alpheus ( Gr. M. ), ein Flussgott , Sohn des ... ... mit der Nymphe Arethusa , welche sich in dem Flusse, den er beherrschte, badete, und von ihm gesehen und geliebt wurde. Sie versagte ihm Gehör und floh ...
... tief unter den Rutulern sie stünden, deren Kinder, kaum geboren, im Flusse gebadet, im Froste gehärtet, in Waffen erzogen würden, und, auch ergraut ... ... flehte zu Jupiter , ihm beizustehen, gelobte ihm einen jungen weissen Stier mit vergoldeten Hörnern, spannte seinen Bogen und, schoss R., erhört vom ...
Quanwon ( Japan . M. ), eine Verkörperung der Göttin Amida , eine neue wunderbare Erscheinung derselben. Sie wird abgebildet mit einer grossen Anzahl Hände, deren jede einen der vielen nützlichen Gegenstände trägt, die sie für die.Menschen erfunden hat, wiewohl es schwer ...
... Er besass einen schönen zahmen Hirsch, den Silvia pflegte, bildete, mit Blumen bekränzte; diesen jagte die Furie Alecto , dem Tartarus entsendet, dem Ascanius in den Weg; er schoss nach ihm: das Thier, schwer verwundet, floh der Heimat zu; der erzürnte Hirt und seine Söhne, und ...
Atropos ( Gr. M. ), »die Unwandelbare ... ... den von den beiden andern Schwestern, Clotho und Lachesis , gesponnenen Faden unerbittlich abschneidet, sobald das Schicksal befiehlt, die eigentlich Todbringende. Sie wird gewöhnlich als ein alles Mütterchen mit einer Scheere abgebildet, doch hat die heitere griechische Kunst auch diesem Gegenstande eine schöne Seite abzugewinnen ...
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»In der jetzigen Zeit, nicht der Völkerwanderung nach Außen, sondern der Völkerregungen nach Innen, wo Welttheile einander bewegen und ein Land um das andre zum Vaterlande reift, wird auch der Dichter mit fortgezogen und wenigstens das Herz will mit schlagen helfen. Wahrlich! man kann nicht anders, und ich achte keinen Mann, der sich jetzo blos der Kunst zuwendet, ohne die Kunst selbst gegen die Zeit zu kehren.« schreibt Jean Paul in dem der Ausgabe vorangestellten Motto. Eines der rund einhundert Lieder, die Hoffmann von Fallersleben 1843 anonym herausgibt, wird zur deutschen Nationalhymne werden.
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