1. Aus Baiern kommen die Diebe , aus ... ... Neckereien des Volkswitzes gegen Berufsarten ( Bäcker , Müller , Schneider u.s.w.) und Stände (Bauern, Priester u.s.w.), sondern auch von scherz- und boshaften Verspottungen der verschiedenen Ortschaften und Volksstämme ...
*1. Et äs e Lepsch 1 . (S. ⇒ Lappsch ... ... Verkürzung von (Phi)-lipp entstanden, die sich an Lappe, läppisch, lapsch u.s.w. angelehnt hat. (Vgl. Frommann, II, 32 u. 562, 1; ...
1. Hinaus, was keinen Hauszins gibt. ( Rottenburg . ) Wenn man einen Hund u.s.w. hinausjagt. 2. Hoch hinaus und nirgend an hat selten gut gethan. (S. ⇒ Nuxen .) 3. 'Naus ...
*1. Das Blaue vom Himmel kriegen. – Eiselein, 82 ... ... das Blaue vom Himmel (herunter). – Schottel, 1137. D.h. mit allem Fleiss so gut wie – nichts. – In Franken ...
*1. Da will ich Hans Kaspar heissen. Wenn das nicht ... ... Köln . ) – Weyden, Köln vor funfzig Jahren . D.h. die Domglocke gibt den Bürgern das Zeichen zum Aufbruch aus ...
As et was im Beginn, da was ick noch nich drinn, as et was im Beschlut, do was ick nier ut. ( Osnabrück. ) D.h. ich bin spät in die Kirche gekommen und früh wieder herausgegangen. ...
1. Kleb ', kleb', bis ich dich heim geb'. Ein Sprichwort elender Handwerker , d.h. halt nur so lange, bis ich dich aus den Händen habe. 2. Na, so wat klewt nich, seggt de Döscher, on ...
... Herzog durch die Töppe ritt. D.h. Es ist lange her. Vom Herzog zu Sachsen und Weissenfels ... ... *4. Ja, damals, als die Kuh Barthel hiess. D.h. wol niemals. Holl. : Hit gebeurde, toen de koe Bartel ...
1. Mancher will brüten, ehe er geleget ist. – Winckler, ... ... Hängt seinen Ideen , denkt über seine Plane , sein Gewerbe u.s.w. nach. *3. Er brütet wie das Feuer unter der ...
1. De gustibus non est disputandum, sagte die Kuh und leckte die andern ... ... Eichwald, 1074. 2. Elk zyn Goeste, zei der Boer, en h' en oat ze Kin 's Papschuttel. ( Franz . Flandern . ...
* Das ist Kaviar fürs Volk . – Büchmann, 67. ... ... Gut, das nicht zu erreichen, ein Genuss , der zu theuer u.s.w. ist. Der Kladderadatsch (1868, S. 2381) sagt von der Sängerin ...
1. Cunrad ist auch böss. – Henisch, 620 ... ... Sagt man in Hamburg zu einem, der in starken Zügen trinkt, d.h. zieh an dich das Glas ! 3. O Konrad, dein Mut dear thuet ett guet. ( Wurmlingen. ) – ...
... auch aufsetzen muss.« ( Fastnachtspiel. ) ( H. Sachs, III, CCCXC, 11, 2. ) »Ein schmachwort das ... ... wer kugeln wil, derselb zu buss, die kegel auch auffsetzen muss.« ( H. Sachs, III, CCCC, 1, 1. ) 2. Wie ...
1. Die Kruste von Pasteten ist so gut wie Brot . ... ... latet davor stohn. ( Lippe . ) 1 ) Krusten, d.h. feste nahrhafte Speisen geben Kraft über den Zaun zu springen, ...
* Es knakt wieder (stark, weiter u.s.w.). Die Redensart ist erst im Jahre 1868 entstanden, als der berliner Pastor Knak mit der, wie er sagte, auf die Bibel sich gründende Behauptung hervortrat, die Erde bewege sich nicht um ...
*1. Der Abfall guckt ihm zum Gesicht heraus. – ... ... – Tendlau, 744. Von jemand, der bei Reichen u.s.w. in Dienst steht, gute Trinkgelder und Nebeneinnahmen und Genüsse hat. ...
1. Höcher ropp, Herr Pfarr, öss e Hingstfohle. (S. ⇒ Auf 6.) – Frischbier 2 , 1633. 2. Höger h'rup, segg'n de Mätens von Wolgast, dat't 'n Jung ...
1. Die Kanonen sind ultima ratio regum. – Eiselein, ... ... Flinte nicht. *4. Das ist unter der Kanone. D.h. sehr schlecht. *5. Eine Kanone laden, um eine Maus ...
1. Wyt g'längt isch d' Hang g'schängt 1 . ( Solothurn . ) – Schild , 65, 10. 1 ) ... ... Men kann et längen, avver net verbrängen. ( Bedburg. ) Nutzlosigkeit des H nziehens einer Sache .
* He kudelt sich to Dod. – Frommann, II, 222. Latendorf (a.a.O.) bemerkt: »Das Wort kudeln ist mir immer mit Bezug auf Kranksein begegnet.« Man sagt: kudeln und kranken. Sie kudelt sich wol so hin. He hätt ...
Buchempfehlung
Im Dreißigjährigen Krieg bejubeln die deutschen Protestanten den Schwedenkönig Gustav Adolf. Leubelfing schwärmt geradezu für ihn und schafft es endlich, als Page in seine persönlichen Dienste zu treten. Was niemand ahnt: sie ist ein Mädchen.
42 Seiten, 3.80 Euro
Buchempfehlung
Im nach dem Wiener Kongress neugeordneten Europa entsteht seit 1815 große Literatur der Sehnsucht und der Melancholie. Die Schattenseiten der menschlichen Seele, Leidenschaft und die Hinwendung zum Religiösen sind die Themen der Spätromantik. Michael Holzinger hat elf große Erzählungen dieser Zeit zu diesem Leseband zusammengefasst.
430 Seiten, 19.80 Euro