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Adler [Wander-1867]

1. Adler brüten keine Tauben . 2. Adler fangen keine Fliegen . – Blum, 349; Günther, 43; Sprenger IV. Edle und erhabene Naturen befassen sich nicht mit Dingen , die unter ihrer Würde sind. Hoher Sinn verachtet das Gemeine . Engl. : A goss-hawk beats not ...

Sprichwort zu »Adler«. Karl Friedrich Wilhelm Wander (Hrsg.): Deutsches Sprichwörter-Lexikon, Band 1. Leipzig 1867.
Alles

Alles [Wander-1867]

1. All gôd mit, se(de) de Maid , dô krêg se 'n Snîder. 2. Alles gethan mit Bedacht , hat niemand ins Unglück gebracht. 3. Alles hat ein Ende , nur die Wurst hat zwei. 4. Alles hat seine Zeit . – Beyer, II, 74 ...

Sprichwort zu »Alles«. Karl Friedrich Wilhelm Wander (Hrsg.): Deutsches Sprichwörter-Lexikon, Band 5. Leipzig 1880, Sp. 730-731.
Altar

Altar [Wander-1867]

1. Die des Altars pflegen, geniessen des Altars. – 1 Kor. 9, 13; Schulze , 263. Holl. : Die het altaar bedient, leeft ervan. ( Harrebomée, I, 13. ) Lat. : Qui altari deserviunt, cum altari participant. 2. Ein Altar ist ohne Gecken wie ein Blinder ohne ...

Sprichwort zu »Altar«. Karl Friedrich Wilhelm Wander (Hrsg.): Deutsches Sprichwörter-Lexikon, Band 5. Leipzig 1880, Sp. 737.
Aehre

Aehre [Wander-1867]

1. Aehre auf Aehre gibt auch Brot . 2. Aus dieser Aehre ist weiter kein Korn zu dreschen. 3. Besser viel Aehren , als viel Quecken . 4. Die volle Aehre ist mehr werth, als der leere Halm . 5. Eine Aehre, die aufrecht ...

Sprichwort zu »Aehre«. Karl Friedrich Wilhelm Wander (Hrsg.): Deutsches Sprichwörter-Lexikon, Band 5. Leipzig 1880, Sp. 726.

Aetti [Wander-1867]

1. Aette, lass die Gojeh (Nichtjuden) gehn! Mämme , lass die Kuchel stehn. ( Jüd.-deutsch. ) – Tendlau, 998. Bezieht sich auf einen Vorgang, wobei Mann und Frau sich gegenseitig ermahnen und drückt den Sinn aus: Wie Mann , so Frau . 2. Aette, steh' uf ...

Sprichwort zu »Aetti«. Karl Friedrich Wilhelm Wander (Hrsg.): Deutsches Sprichwörter-Lexikon, Band 1. Leipzig 1867.
Amsel

Amsel [Wander-1867]

* Eine blinde Amsel. Unverständig . – Das deutsche Sprichwort hat die Amsel sehr dürftig behandelt; im Französischen kommt sie häufiger vor: C'est un dénicheur de merles. – C'est un fin merle. ( Diction. de l'Acad. ) – Or commence le merle à faire son ...

Sprichwort zu »Amsel«. Karl Friedrich Wilhelm Wander (Hrsg.): Deutsches Sprichwörter-Lexikon, Band 5. Leipzig 1880, Sp. 751.

Ahnen [Wander-1867]

Der Ahnen Thaten preist niemand mehr als verdorbene Söhne . Weil sie von und an sich nichts zu rühmen haben. [Zusätze und Ergänzungen] 2. Gemalte Ahnen zählen nicht. – Hillebrandt, 32; Graf, 34, 47; Wolff, Lehrbuch des deutschen Privatrechts, §. 36. Der Landesherr kann ...

Sprichwort zu »Ahnen«. Karl Friedrich Wilhelm Wander (Hrsg.): Deutsches Sprichwörter-Lexikon, Band 1. Leipzig 1867.

Actie [Wander-1867]

1. Wie die Actie, so die Rente (Dividende). Um zu bezeichnen, dass jeder nach Verhältniss seines Antheils interessirt ist, sagen die Franzosen : Chacun y est pour sa vade, weil dasjenige Geld , welches man zu Anfange gewisser Spiele als Brélan u.s ...

Sprichwort zu »Actie«. Karl Friedrich Wilhelm Wander (Hrsg.): Deutsches Sprichwörter-Lexikon, Band 5. Leipzig 1880.
Alaun

Alaun [Wander-1867]

* Alaun für Zucker essen. Einen Tadel für Lob annehmen; etwas Scharfes , Bitteres für Beweis der Güte ansehen. [Zusätze und Ergänzungen] * Von Alaun bis Tittwersamen. Bei den Materialisten, und nicht allein bei ihnen ist für »alles Mögliche «, »alles und sonst noch etwas ...

Sprichwort zu »Alaun«. Karl Friedrich Wilhelm Wander (Hrsg.): Deutsches Sprichwörter-Lexikon, Band 5. Leipzig 1880, Sp. 727.

Aisch [Wander-1867]

1. Rür den aiss nicht an, man thut dir sonst den deinen auff. – Henisch, 35, 17. Vgl. über das niederdeutsche Wort , das hier Schwär oder Beule bedeutet, Campe, Wörterbuch , I, 95 a und das Bremer Wörterbuch . *2. Den aiss auffthun. Lat ...

Sprichwort zu »Aisch«. Karl Friedrich Wilhelm Wander (Hrsg.): Deutsches Sprichwörter-Lexikon, Band 1. Leipzig 1867.

Adieu [Wander-1867]

Adjeh, Liesken, sechs Dreier liggen up't Trepp'. ( Ukermark. ) Wird als Witzwort gebraucht, um sich scherzhaft oder spöttisch zu verabschieden. [Zusätze und Ergänzungen] 2. Adieu, Welt , nu reise äk na Tirol . – Frischbier, I, 27. Ich verschwinde, gehe schlafen. 3. Adjüs seggt ...

Sprichwort zu »Adieu«. Karl Friedrich Wilhelm Wander (Hrsg.): Deutsches Sprichwörter-Lexikon, Band 1. Leipzig 1867.
Aaron

Aaron [Wander-1867]

Wenn Aaron den Schnupfen hat, so sprich mit Mose. [Zusätze und Ergänzungen] 2. Aaron (7. April ) und Justin (13. April ) helfen den Hafer ziehn. ( Wohlau . ) – Boebel, 19. *3. Nun redt Aron, Moses is es schîte gegange. *4. Und Aaron schwieg still ...

Sprichwort zu »Aaron«. Karl Friedrich Wilhelm Wander (Hrsg.): Deutsches Sprichwörter-Lexikon, Band 5. Leipzig 1880, Sp. 687.

Allah [Wander-1867]

1. Allah schafft kein Krokodil , er schafft auch ein Ichneumon. – Altmann II. 2. Während Allah die Durrahfelder verflucht, hebt er die Hand auf, die Reisfelder zu segnen. – Altmann II. Wir könnten sagen: Schlagen die Kartoffeln fehl, so gibt's Gott an ...

Sprichwort zu »Allah«. Karl Friedrich Wilhelm Wander (Hrsg.): Deutsches Sprichwörter-Lexikon, Band 5. Leipzig 1880.

Alber [Wander-1867]

* Ja, Alber hat gefiddelt. – Luther . Aus der von der Schletter'schen Buchhandlung in Breslau in ihrem Katalog 85, S. 14 für 300 Thaler ausgebotenen handschriftlichen Sprichwörtersammlung Luthers , die inzwischen dem Vernehmen nach nach England verkauft ist.

Sprichwort zu »Alber«. Karl Friedrich Wilhelm Wander (Hrsg.): Deutsches Sprichwörter-Lexikon, Band 1. Leipzig 1867.

Ampel [Wander-1867]

1. Ampel und Docht verschlucken viel Oel und werden doch nicht feist davon. 2. Eine Ampel brennt nur dann, wenn man Oel zugiesst. 3. Wenn die Ampel brennen soll, muss man Oel zugiessen. Lat. : Sint Maecenates, non deerunt, Flacce, Marones. ( Mart ...

Sprichwort zu »Ampel«. Karl Friedrich Wilhelm Wander (Hrsg.): Deutsches Sprichwörter-Lexikon, Band 5. Leipzig 1880.
Abzug

Abzug [Wander-1867]

1. Beim Abzug nimmt man einem, was er hat. (S. ⇒ Einzug .) – Graf, 43, 160. *2. Abzug blasen. – Henisch, 405, 31. Vom Streit abmahnen.

Sprichwort zu »Abzug«. Karl Friedrich Wilhelm Wander (Hrsg.): Deutsches Sprichwörter-Lexikon, Band 5. Leipzig 1880, Sp. 703.
Aebär

Aebär [Wander-1867]

1. De Aebär ( ⇒ Storch , s.d.) is sin Feddern eben so god nödig, as de Lüning ( Sperling ). 2. De Aebärs nögt, mutt Poggen hebben. 3. Wor Aebärs sünt, dar sünt ok Poggen ( Frösche ). *4. Dar sünt mehr Aebärs as Poggen .

Sprichwort zu »Aebär«. Karl Friedrich Wilhelm Wander (Hrsg.): Deutsches Sprichwörter-Lexikon, Band 1. Leipzig 1867, Sp. 5.
Aluma

Aluma [Wander-1867]

Die Aluma (bitteres Kraut ) wird süss, die Kraru (süsses Kraut ) bitter sein. – Wullschlägel. Damit wollen die Neger in Surinam sagen, dass, wer das Böse für gut hält, auch das Gute für böse halten werde.

Sprichwort zu »Aluma«. Karl Friedrich Wilhelm Wander (Hrsg.): Deutsches Sprichwörter-Lexikon, Band 1. Leipzig 1867, Sp. 65.

Aetna [Wander-1867]

1. Den Aetna sieht man stets mit weissem Hut und einem Weinfass im Munde . Der Schnee soll auf der Spitze des Aetna nie schmelzen, während an den Abhängen des Berges Wein blüht und reift. 2. Wenn der Aetna speit, nützt ein ...

Sprichwort zu »Aetna«. Karl Friedrich Wilhelm Wander (Hrsg.): Deutsches Sprichwörter-Lexikon, Band 5. Leipzig 1880.
Abern

Abern [Wander-1867]

1. Wer ewig abert, holt keinen Hasen ein. Wer vor lauter Bedenklichkeiten nicht zum Anfange einer Sache gelangt, wird wenig vollbringen und erreichen. *2. Er abert beständig. Frz. : Il a toujours des mais.

Sprichwort zu »Abern«. Karl Friedrich Wilhelm Wander (Hrsg.): Deutsches Sprichwörter-Lexikon, Band 1. Leipzig 1867, Sp. 10.
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