Suchergebnisse (mehr als 400 Treffer)
1 | 2 | 3 | 4 | 5 | 6 | 7 | 8 | 9 | 10 | 11 | 12 | 13 | 14 | 15 | 16 | 17 | 18 | 19 | 20
Einschränken auf Bände: Wander-1867 
Einschränken auf Kategorien: Sprichwort 

Brotläupe [Wander-1867]

* Die Brautläupen häuger hangen. Brautläupe = ein rundes hölzernes Brotgefäss statt des Brotkorbes . – »Na mînen butten Begrîpe dôet de Aulen up 'n Besten , wann se eer de Brautläupen bi Tîen àrt häuger henget.« ( ...

Sprichwort zu »Brotläupe«. Karl Friedrich Wilhelm Wander (Hrsg.): Deutsches Sprichwörter-Lexikon, Band 1. Leipzig 1867.

Drecklein [Wander-1867]

1. Ein jedes Dreckli findet sein Scheitli. – Kirchhofer, 234. ... ... , Noth leiden. [Zusätze und Ergänzungen] *3. Sie ist e hochmüntigs Dreckli. – Tobler, 150. Ein hochmüthiges Taugenichtschen.

Sprichwort zu »Drecklein«. Karl Friedrich Wilhelm Wander (Hrsg.): Deutsches Sprichwörter-Lexikon, Band 1. Leipzig 1867.

Bettingen [Wander-1867]

* Nach Bettingen gehen (wollen, verlangen). Wortspiel mit Bett , wie wir in demselben Sinne sagen: Nach Bethlehem gehen. Bettingen ist ein Dorf bei Basel . ( Germania, V, 312. )

Sprichwort zu »Bettingen«. Karl Friedrich Wilhelm Wander (Hrsg.): Deutsches Sprichwörter-Lexikon, Band 1. Leipzig 1867.
Ankiruumi

Ankiruumi [Wander-1867]

* 'S chunt alles i d'r Ankiruumi 1 wid'r. ( Bern . ) – Zyro, 17. 1 ) Der Niederschlag, Bodensatz beim Schmelzen der Butter . Es geht nichts verloren; wenn Butter eingeht, gewinnt man ...

Sprichwort zu »Ankiruumi«. Karl Friedrich Wilhelm Wander (Hrsg.): Deutsches Sprichwörter-Lexikon, Band 5. Leipzig 1880, Sp. 771.
Bootsmann

Bootsmann [Wander-1867]

1. Der Bootsmann (am Steuerruder ) hat das Glas geschüttelt. Ist zu früh umgekehrt. Frz. : Le timonier a mangé le (du) sable. 2. Tor Noth is'n Bootsmann got. – Eichwald, 153.

Sprichwort zu »Bootsmann«. Karl Friedrich Wilhelm Wander (Hrsg.): Deutsches Sprichwörter-Lexikon, Band 1. Leipzig 1867, Sp. 430.
Achterdör

Achterdör [Wander-1867]

* He hett 'n gooden Achterdör. ( Ostfries. ) Eine gute Hinterthür . [Zusätze und Ergänzungen] *2. He hett de Achterdöre ( Hinterthür ) âpen (offen). ( Ostfr. ) – Frommann, II, 430, 548.

Sprichwort zu »Achterdör«. Karl Friedrich Wilhelm Wander (Hrsg.): Deutsches Sprichwörter-Lexikon, Band 5. Leipzig 1880, Sp. 706.

Andächtig [Wander-1867]

1. Aussen andächtig, innen verdächtig. Empfiehlt Mistrauen gegen Frömmler. *2. So andächtig, wie ein junger Priester . ... ... Im Anfange zeigt man immer den meisten Eifer . Frz. : Il n'est dévotion que de jeune prêtre.

Sprichwort zu »Andächtig«. Karl Friedrich Wilhelm Wander (Hrsg.): Deutsches Sprichwörter-Lexikon, Band 5. Leipzig 1880.
Abgeviert

Abgeviert [Wander-1867]

1. Abgeviert wie ein Würfel . Tüchtig , zubereitet, erfahren. ... ... Homo quadratus. 2. Abgeviert wie ein burghauser Würfel . – Frank v.W. Geviaren heisst bei Otfried schon: zubereiten, tüchtig machen.

Sprichwort zu »Abgeviert«. Karl Friedrich Wilhelm Wander (Hrsg.): Deutsches Sprichwörter-Lexikon, Band 1. Leipzig 1867, Sp. 12.

Davorsein [Wander-1867]

*1. Hat as 'r nü vöör, hat mut döör. – Johansen, 74. Er ist nun davor, es muss durch. *2. Wi sünt darvör, wi möt darder. – Schütze , I, 238; für Strelitz: Firmenich, ...

Sprichwort zu »Davorsein«. Karl Friedrich Wilhelm Wander (Hrsg.): Deutsches Sprichwörter-Lexikon, Band 1. Leipzig 1867.

Anglotzen [Wander-1867]

*1. Ar glotzt'n oa (gafft, stiert an) wî's Kalb a neu's Thor . *2. Er glotzte mich an wie ein gestochen Kalb . [Zusätze und Ergänzungen] Wie man sagt: Einen anglotzen, sagt man auch: ...

Sprichwort zu »Anglotzen«. Karl Friedrich Wilhelm Wander (Hrsg.): Deutsches Sprichwörter-Lexikon, Band 1. Leipzig 1867.

Barometer [Wander-1867]

* Er het der Bar'meter by-n-em verschüttet. ( Solothurn . ) – Schild , 71, 165. Ist in Ungnade gefallen.

Sprichwort zu »Barometer«. Karl Friedrich Wilhelm Wander (Hrsg.): Deutsches Sprichwörter-Lexikon, Band 1. Leipzig 1867.
Brascheln

Brascheln [Wander-1867]

*1. He braschelt wie de Jud nau 'm Ölskefelle. – Frischbier ... ... Bart brummen, Ölske = Iltis . *2. Hei brâscht wie e Hingst. – Frischbier, II, 408.

Sprichwort zu »Brascheln«. Karl Friedrich Wilhelm Wander (Hrsg.): Deutsches Sprichwörter-Lexikon, Band 5. Leipzig 1880, Sp. 1042.
Aederlein

Aederlein [Wander-1867]

*1. Einem das Aederlein treffen. »Ich habe jhnen das Aederlein getroffen ... ... mich.« ( Henisch, 22, 42. ) *2. Er hat ka(n) gutes Äderle am ganze(n) Leib . ( Ulm. )

Sprichwort zu »Aederlein«. Karl Friedrich Wilhelm Wander (Hrsg.): Deutsches Sprichwörter-Lexikon, Band 5. Leipzig 1880, Sp. 717.
Aushängen

Aushängen [Wander-1867]

Hi hinght't egh ütj wat'r tu Kuup hä. ( Nordfries. ) Er hängt nicht aus, was er zu Kauf hat. Er trägt seine wahren Eigenschaften und Absichten nicht zur Schau.

Sprichwort zu »Aushängen«. Karl Friedrich Wilhelm Wander (Hrsg.): Deutsches Sprichwörter-Lexikon, Band 1. Leipzig 1867, Sp. 191.

Affenberg [Wander-1867]

* Das thut, sie sind von Affenberg. – Brandt; Grimm, I, 183. [Zusätze und Ergänzungen] *2. Er folgt denen von ... ... wort sint wîse, tümp ir werk.« ( Miscellen, II, 187; Germania, V, 314. )

Sprichwort zu »Affenberg«. Karl Friedrich Wilhelm Wander (Hrsg.): Deutsches Sprichwörter-Lexikon, Band 1. Leipzig 1867.
Bieramsel

Bieramsel [Wander-1867]

* Wie eine Bieramsel aus dem Kruge . »Er kommt wie eine volle Bieramsel aus dem Kruge dahergelaufen und will dem Prediger in die Rede fallen.« ( Luther , V, 553. )

Sprichwort zu »Bieramsel«. Karl Friedrich Wilhelm Wander (Hrsg.): Deutsches Sprichwörter-Lexikon, Band 1. Leipzig 1867, Sp. 378.
Drum sein

Drum sein [Wander-1867]

* Doa is 'r drüm, we Seebach üm de Klöte . – Schlingmann, 1291.

Sprichwort zu »Drum sein«. Karl Friedrich Wilhelm Wander (Hrsg.): Deutsches Sprichwörter-Lexikon, Band 5. Leipzig 1880, Sp. 1198.

Altärlein [Wander-1867]

*1. Einen nicht aufs Altarl auffi lass'n. ( Oberösterr. ) D.h. aus irgendeinem Grunde es verhindern, dass der Andere bevorzugt und ausgezeichnet werde. *2. Jemand aufs Altarl heben. ( Steiermark. )

Sprichwort zu »Altärlein«. Karl Friedrich Wilhelm Wander (Hrsg.): Deutsches Sprichwörter-Lexikon, Band 1. Leipzig 1867.

Aufmerken [Wander-1867]

1. Wer aufmerkt, findet auch, und wär's Koth im Hause . 2. Wer genau aufmerkt und ruhig überlegt, der urtheilt (richtet) wohl. It. : Saggiamente giudica, chi bene ascolta, e tardi giudica.

Sprichwort zu »Aufmerken«. Karl Friedrich Wilhelm Wander (Hrsg.): Deutsches Sprichwörter-Lexikon, Band 5. Leipzig 1880.

Eendarmel [Wander-1867]

* He ös e Eendarmel. – Frischbier, I, 700. Ein langer, hagerer Mensch mit vorzüglichem Appetit .

Sprichwort zu »Eendarmel«. Karl Friedrich Wilhelm Wander (Hrsg.): Deutsches Sprichwörter-Lexikon, Band 1. Leipzig 1867.
Artikel 221 - 240

Buchempfehlung

Auerbach, Berthold

Schwarzwälder Dorfgeschichten. Band 1-4

Schwarzwälder Dorfgeschichten. Band 1-4

Die zentralen Themen des zwischen 1842 und 1861 entstandenen Erzählzyklus sind auf anschauliche Konstellationen zugespitze Konflikte in der idyllischen Harmonie des einfachen Landlebens. Auerbachs Dorfgeschichten sind schon bei Erscheinen ein großer Erfolg und finden zahlreiche Nachahmungen.

640 Seiten, 29.80 Euro

Im Buch blättern
Ansehen bei Amazon

Buchempfehlung

Romantische Geschichten II. Zehn Erzählungen

Romantische Geschichten II. Zehn Erzählungen

Romantik! Das ist auch – aber eben nicht nur – eine Epoche. Wenn wir heute etwas romantisch finden oder nennen, schwingt darin die Sehnsucht und die Leidenschaft der jungen Autoren, die seit dem Ausklang des 18. Jahrhundert ihre Gefühlswelt gegen die von der Aufklärung geforderte Vernunft verteidigt haben. So sind vor 200 Jahren wundervolle Erzählungen entstanden. Sie handeln von der Suche nach einer verlorengegangenen Welt des Wunderbaren, sind melancholisch oder mythisch oder märchenhaft, jedenfalls aber romantisch - damals wie heute. Michael Holzinger hat für den zweiten Band eine weitere Sammlung von zehn romantischen Meistererzählungen zusammengestellt.

428 Seiten, 16.80 Euro

Ansehen bei Amazon