E hôt det Hienesähn. ( Siebenbürg.-sächs. ) – Frommann, V, 31, 13. Er ist kurzsichtig.
E schön G'sichtle, vergaff di nit, 's chönt au e Lärvle si. ( Frickthal im Aargau. ) – Schweiz, II, 184, 35.
O Herzenspein, hät ich dich, Lûpöhrchen , doch allein! – Geschräppels, 35.
Der Himm'ldat'l greint. In Oesterreich zu kleinen Kindern, wenn's donnert.
* Er hat nichts Bäuerisches an sich. – Eiselein, 62. Lat. : Nihil e rure loqueris.
Wie Aaner gehalkrâscht is, so hâsst er. – Tendlau, 702. Tendlau a.a.O. gibt über dies Sprichwort folgende Erklärung : In frühern Zeiten war es gebräuchlich, dem neugeborenen Kinde , nachdem es vier Wochen alt geworden war ...
1. Karkengân sümt nit, Bibellesen hindert nig. ( Holst. ) – ... ... . It. : Non si perde il tempo à pregare colui, ch' è padrone del tempo. ( Pazzaglia, 372, 13. ) 2. Kerkengan ...
... : Personne ne devint jamais pauvre pour faire l'aumône. It. : Nessun diventa mai povero per far elemosina. ... ... Marin, 4. ) Frz. : Donner pour Dieu n'appauvrit l'homme. It. : Per dar limosina niuno divento mai povero. ...
1. Die Häuslichkeit ist ein guter Zehrpfennig . – Mayer, I, ... ... Häuslichkeit ist der Frauen (oder: des Weibes ) Schönheit . L. Börne nennt die Hituslichkeit die Weltgeschichte des Weibes . ( ...
Hagen ( Name ). l'ek woll, dat Hagen 1 in Eilpe slaipe, dann gäff et alle en Duorp. – Woeste, 70, 122. 1 ) Welche von den etwa vierzehn kleinen im preussischen Regierungsbezirk Arnsberg liegenden Ortschaften dieses ...
* Er ist eine wahre Encyklopädie. Holl. : Het is ... ... wandelende encyclopedie. ( Harrebomée, I, 183. ) Jüd.-deutsch : Er is e Kol-boo ( Tendlau, 138 ), d.h. ein Mensch , bei ...
Et ês ke Höchziehle ze klä, es kömmt e anneres widder off di Bä ( Beine ). ( Henneberg. ) – Frommann, II, 412, 9. Bei jeder Hochzeit , wie klein sie auch sei, gibt es eine neue Liebschaft ; »es kommt ...
* Es isi eine wahre Heringsseele. – Schöpf , 243. ... ... . Sonst auch: Ein knickriger knauseriger Mensch . Jüd.-deutsch : Das is e Härings -Meschome. ( Tendlau, 269. )
* 'S Dischtelspitz, e Milchspritz. ( Rheinpfalz. ) So sagen die grasenden Bauernmädchen, um die Nahrhaftigkeit und Milchergiebigkeit der Distel als Futter anzuzeigen. (S. ⇒ Windenblättchen .)
Freundsbiss schweren am längsten. – Sutor, 187. It. : Niun odio è maggiore di quel che nasce dall' amore. ( Pazzaglia, 249, 1. ) Lat. : Vulnera cognatae sunt graviora manus. ( Sutor, 187; Philippi, II, 262 ...
In eines Falschmünzers Hand hält man den rechten Dukaten für Messing . – Literarische Bilderbogen von O. Bank , III, 58.
Er hat eine wahre Bettlerseele. – Tendlau, 242. Es fehlt ihm der Sinn für alles Grosse . Jüd.-deutsch : Der hot e rechte Gäscht -Neschóme.
Eine Gefälligkeit erfordert die andere, und eine Grobheit stösst die andere. Frz. : Une complaisance vaut l'autre. ( Gaal, 618. )
In Kirchensachen soll man sich nicht mischen. – Reinsberg II, 123. Frz. : Il ne faut pas mettre la main à l'encensoir. ( Lendroy, 655. )
* Et is e Blackschîter. Spöttische Bezeichnung eines Gelehrten , auch Schreibers u.s.w. Black = Tinte . (Vgl. Dähnert, 43 b . )
Buchempfehlung
Die Fledermaus ist eine berühmtesten Operetten von Johann Strauß, sie wird regelmäßig an großen internationalen Opernhäusern inszeniert. Der eingängig ironische Ton des Librettos von Carl Haffner hat großen Anteil an dem bis heute währenden Erfolg.
74 Seiten, 4.80 Euro