* Einem etwas anflicken. – Frischbier, II, 69. Ihn verleumden, ihm Fehler andichten u.s.w.
*1. Es ist (vollendetes) Affenspiel. – Grimm, ... ... 184. Wahre , thatsächliche Narrheit , blaue ⇒ Enten (s.d.), Pfifferling , Tillematello u.s.w. In Holland sagt man in demselben Sinne auch apenkool; ...
* Mit Alfanzerei umgehen. Gegen Vorspiegelung und Uebervortheilung. Vgl. Weigand, Wörterbuch , I unter Alfanz. »Man soll nicht mit Alfantzerey umbgehen und die Leute betriegen.« ( Luther 's Tischreden , 323 b . )
* He is so awerbössig (hochnäsig), he kennt sin'n egen Kittel nich. ( Mecklenburg. ) – Jahrbücher für meckl. Geschichte und Alterthum, 8. Jg., Schwerin 1843, S. 199. Er ist so übermüthig, dass er sein geringes Kleid ...
Allerdings heft de Bock e Büdel. ( Danzig . ) – Frischbier, I, 37. Scherzhafte Anspielung auf den ⇒ Bocksbeutel (s.d.), richtiger Booksbüdel. Die Redensart wird zur Verspottung alterthümlichen Wesens angewandt. ...
Wer afterredet, greift in Gottes Gericht . [Zusätze und Ergänzungen] 2. Afterreden hat alle Zungen vergiftet. – Luther 's Werke , I, 86 b . 3. Afterreden heisst in Gottes Gericht greifen. ...
* Mit affensalben schmieren. – Agricola II, 74. »Wisset das falsche Lecherer seind des Teüfels Hecheler, die Pfaffen vnd Layen vnd hohe Fürsten hecheln künnen vnd auch bürsten vnd darzu mit Affensalben schmieren allenthalben u.s.w.«
* Die Affentatze herauskehren. »So lange sie Hoffnung hegten, haben sie ihn mit seidenem Handschuh angefasst; nachdem er aber ihre Liebesanträge zurückgewiesen, strecken sie die grobe Affentatze heraus.« ( Gartenlaube, 1871, S. 112 b . )
* Es sind barfüssige da. ( Nordböhmen. ) Empfiehlt Vorsicht im Reden wegen anwesender Kinder. (S. Luft ⇒ 39 u. ⇒ 50.)
* Aufmerksam wie ein Kriminalrichter. – Gartenlaube, 1857, S. 280 b .
*1. Ich hoa 'n techtige Bêschnîte krîght. ( Oesterr.-Schles. ) – Peter , 444 ... ... gemacht. *2. Mid ar sette Bêschnîte koan a sich a Tôt'r aihäla. – Peter , 444. Damit kann er sich aus ...
* Sich einen anschnallen. Von Mädchen , die auf Tanzböden u. dgl. einen Tänzer , Begleiter u.s.w. zu erobern wissen oder streben. Davon die Schnalle .
'Zund hät 'r twelf Angsköätel in 'n Oars; einen is schon haw rut, elwe sin' no' drin. – Schlingmann, 13.
... le main. It. : È meglio esser ferito, che morto. – È meglio perder il dito, ... ... *30. Du meenst ok, dat kann 'n (kann man) so ut'n Arm schüddeln. ( Strelitz. ) ... ... Er hat lange Arme , er kann's erreichen. Lat. : Lysistrati divitias habes. ( ...
1. Achternanner (hintereinander) as de Eilanders (die Inseln Wangeroog, Spikeroog u.s.w.) un de Göse ( Gänse ). 2. Achternanner as de Olenländer Göse . – Richey. Von denen, die einzeln hintereinander hergehen.
* Arschkratz'n it a nit g'feiert. ( Franken . ) Eine unbedeutende Thätigkeit ist immerhin eine Thätigkeit .
Allzu behende hat's oft verfehlt. Frz. : Vitement et bien ne s'accordent pas. It. : Presto e bene, non si conviene.
* Etwas aussspargieren. Etwas verbreiten, z.B. Bücher , ein Gerücht etc. Ein im 17. Jahrhundert beliebtes Wort im Alemannischen, Schwäbischen . ( S. Birlinger, Alemannia, III, 295. )
... Geringste bei der Sache gethan. Frz. : Il n'y a pas fait une panse d'A. * ... ... ( Frisius, 79. ) 17. A, e, i, o, u, die Ochsen schreien Muh. – ...
... , undankbarer u. dgl. Arbeiten , Bestrebungen, Mühen u.s.w. Immer sind dieselben an ihrem Orte aufgeführt; es ... ... Verberare lapidem. ( Erasm., 388 fg., J.G. Seybold's Lustgarten, Nürnberg 1677. ) *22. ...
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