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Bari [Wander-1867]

Bari, die Königin Apuliens. It. : Bari, la regina ... ... ⇒ Bergamaske ). Bologna , wegen seiner weltberühmten Universität , die im Mittelalter 12000 Studenten zählte und in Bezug auf Rechtswissenschaft die erste der Welt ...

Sprichwort zu »Bari«. Karl Friedrich Wilhelm Wander (Hrsg.): Deutsches Sprichwörter-Lexikon, Band 1. Leipzig 1867.
Quart

Quart [Wander-1867]

* Die Quart davon gilt nicht ganz drei Heller . Im Mittelalter von schlechtem, sauerm Wein , den man am Rhein in älterer Zeit » Rathsmann «, in neuerer » Dreimännerwein « genannt hat.

Sprichwort zu »Quart«. Karl Friedrich Wilhelm Wander (Hrsg.): Deutsches Sprichwörter-Lexikon, Band 3. Leipzig 1873, Sp. 1436.
Prälat

Prälat [Wander-1867]

1. Ain vnnutzer Prelate ist wie ain Affe auff dem Dache . ... ... – Hug, 36; Graf, 549, 90. Den Prälaten stand im Mittelalter in ihren Sprengeln die ordentliche Gerichtsbarkeit zu. 3. Man kann Prälaten ...

Sprichwort zu »Prälat«. Karl Friedrich Wilhelm Wander (Hrsg.): Deutsches Sprichwörter-Lexikon, Band 3. Leipzig 1873, Sp. 1387.
Gewild

Gewild [Wander-1867]

... jemand, der faul ist, weil man im Mittelalter glaubte, dass vom »G'wild Fleisch « essen Faulheit erzeuge. ... ... auch das geiselnde Wort » Faulheit « satirisch hinter schönen Phrasen. Im Mittelalter sagte man: Er bohrt nicht gern dicke Breter. Ein Pfaff steckt ihm ...

Sprichwort zu »Gewild«. Karl Friedrich Wilhelm Wander (Hrsg.): Deutsches Sprichwörter-Lexikon, Band 1. Leipzig 1867, Sp. 1654.

Gerüft [Wander-1867]

Gerüft (auch: Gerücht ) ist der Klage Anfang . – ... ... Sprichwort hat jetzt seine Anwendung verloren. Unter Gerüft oder Gerücht verstand man im Mittelalter den Nothruf eines Menschen , dem Gewalt geschah, das sogenannte Zetergeschrei ...

Sprichwort zu »Gerüft«. Karl Friedrich Wilhelm Wander (Hrsg.): Deutsches Sprichwörter-Lexikon, Band 5. Leipzig 1880.

Caland [Wander-1867]

Einen Caland halten. Von den Calandsbrüdern, gewissen geistlichen Brüderschaften und Verbindungen von Laien und Geistlichen im Mittelalter (aus der Zeit 1220), die am ersten Tage jedes Monats (Calands- oder Kalenderbrüder von Calendae) zusammenkamen und verordneten, was monatlich für ...

Sprichwort zu »Caland«. Karl Friedrich Wilhelm Wander (Hrsg.): Deutsches Sprichwörter-Lexikon, Band 1. Leipzig 1867.

Julius [Wander-1867]

* Mit dem Julius bestrafen. Der feste Juliusthurm in Spandau , wo jetzt der Reichskriegsschatz aufbewahrt wird, war schon im Mittelalter ein landläufiger Ausdruck. ( Daheim , 1874, 258 b . )

Sprichwort zu »Julius«. Karl Friedrich Wilhelm Wander (Hrsg.): Deutsches Sprichwörter-Lexikon, Band 2. Leipzig 1870.
Badetag

Badetag [Wander-1867]

Den Badetag soll man halten wie den Sonntag . [Zusätze und Ergänzungen] Erklärt sich vielleicht daraus, dass die Badestuben im Mittelalter nicht wie heute täglich, sondern nur an bestimmten, von der Obrigkeit festgesetzten ...

Sprichwort zu »Badetag«. Karl Friedrich Wilhelm Wander (Hrsg.): Deutsches Sprichwörter-Lexikon, Band 5. Leipzig 1880, Sp. 891.
Beryllus

Beryllus [Wander-1867]

Wo Beryllus ist, da ist der Teufel zu keiner Frist . Im Mittelalter schrieb man dem Beryll (= Aquamarin, einem Edelstein ) manche Wunderkräfte zu, wie dies folgende Verse bestätgen: » Mehr lob' ich Edelstein , der Beryllus ist ein; gut ...

Sprichwort zu »Beryllus«. Karl Friedrich Wilhelm Wander (Hrsg.): Deutsches Sprichwörter-Lexikon, Band 5. Leipzig 1880, Sp. 962.
Schupfen

Schupfen [Wander-1867]

*1. Er isch g'schupft. ( Solothurn . ) – ... ... mi net schupfe. ( Ulm. ) D.h. aufziehen. Schupfen war im Mittelalter, z.B. in Strassburg, eine Strafe für Weinverkäufer, die falsch ...

Sprichwort zu »Schupfen«. Karl Friedrich Wilhelm Wander (Hrsg.): Deutsches Sprichwörter-Lexikon, Band 4. Leipzig 1876, Sp. 390.

Hagestolz [Wander-1867]

1. Ein Hagestolz sitzt frei, bis er sich verändert. – Graf, 43, 162. Die Ehelosigkeit wurde im Mittelalter als Ketzerei betrachtet. Ein Vorwurf erwuchs dem Manne aber erst dann daraus, wenn er in die höhern Jahre gekommen war. Um ...

Sprichwort zu »Hagestolz«. Karl Friedrich Wilhelm Wander (Hrsg.): Deutsches Sprichwörter-Lexikon, Band 2. Leipzig 1870.

Amtsrecht [Wander-1867]

Von Amtsrecht sollen die Amtleute reden. – Graf, 21, 242. Im Mittelalter hatte nicht blos jedes Land seine Weise , jede Stadt ihr Gesetz (s. ⇒ Stadtrecht ), auch jeder Stand hatte seine Rechte und ...

Sprichwort zu »Amtsrecht«. Karl Friedrich Wilhelm Wander (Hrsg.): Deutsches Sprichwörter-Lexikon, Band 1. Leipzig 1867.
Stadtrecht

Stadtrecht [Wander-1867]

1. Stadtrecht bricht Landrecht ; Landrecht bricht gemeines Recht . – ... ... Körte, 5683; Simrock, 9803; Graf, 25, 269. Im Mittelalter beschränkten sich Land - und Stadtrechte nicht, da jedes seinen besondern, vom ...

Sprichwort zu »Stadtrecht«. Karl Friedrich Wilhelm Wander (Hrsg.): Deutsches Sprichwörter-Lexikon, Band 4. Leipzig 1876, Sp. 766.
Catalonier

Catalonier [Wander-1867]

Die Catalonier ziehen Brot aus den Steinen . Sacan de piedros panes. Im Mittelalter wetteiferte Catalonien, besonders dessen Hauptstadt Barzelona, mit den italienischen Handelsstädten Genua und Venedig . Wie nun die rührigen Catalonier nach diesem Sprichwort Brot aus Steinen zogen, so ...

Sprichwort zu »Catalonier«. Karl Friedrich Wilhelm Wander (Hrsg.): Deutsches Sprichwörter-Lexikon, Band 5. Leipzig 1880, Sp. 1096.

Grossfalke [Wander-1867]

Die Grossfalken ziehen das Geld an, wie der Magnet das Eisen . Pferde , Hunde und Falken bildeten das ganze Mittelalter hindurch ein so nothwendiges Bedürfniss des hohen Adels und Ritterstandes, dass weder ...

Sprichwort zu »Grossfalke«. Karl Friedrich Wilhelm Wander (Hrsg.): Deutsches Sprichwörter-Lexikon, Band 2. Leipzig 1870.
Strohwitwe

Strohwitwe [Wander-1867]

* Eine Strohwitwe (ein Strohwitwer) sein. – Wurzbach II, 339. ... ... Mann , dessen Frau abwesend ist. Die Bezeichnung soll daher kommen, dass im Mittelalter am Rhein dem Mädchen , das ausserehelich Mutter geworden war, ein ...

Sprichwort zu »Strohwitwe«. Karl Friedrich Wilhelm Wander (Hrsg.): Deutsches Sprichwörter-Lexikon, Band 4. Leipzig 1876, Sp. 921.
Ricklingen

Ricklingen [Wander-1867]

* Du bist noch nich vor Ricklingen vorower. – Schambach, I, ... ... Ricklingen ist ein Pfarrdorf an der Leine im Fürstenthum Kalenberg, im Mittelalter durch den Sitz eines sogenannten »kleinen Herrn « (eines Raubschlosses) bekannt ...

Sprichwort zu »Ricklingen«. Karl Friedrich Wilhelm Wander (Hrsg.): Deutsches Sprichwörter-Lexikon, Band 3. Leipzig 1873, Sp. 1678-1679.
Quaterdrei

Quaterdrei [Wander-1867]

1. Quaterdrey halten was frey. – Luther 's Ms., 13. *2. Quaterdrei spielen. Ein im Mittelalter sehr beliebtes Würfelspiel .

Sprichwort zu »Quaterdrei«. Karl Friedrich Wilhelm Wander (Hrsg.): Deutsches Sprichwörter-Lexikon, Band 3. Leipzig 1873, Sp. 1437.
Pfahlbürger

Pfahlbürger [Wander-1867]

Pfahlbürger (s. ⇒ Nudeldrücker ). * Es sind Pfahlbürger. So wurden im Mittelalter diejenigen fürstlichen und adelichen Unterthanen genannt, welche in einer Stadt das Bürgerrecht erworben hatten, ohne daselbst zu wohnen. Durch die Befehdungen, welche sich der ...

Sprichwort zu »Pfahlbürger«. Karl Friedrich Wilhelm Wander (Hrsg.): Deutsches Sprichwörter-Lexikon, Band 3. Leipzig 1873, Sp. 1244.
Klapperstein

Klapperstein [Wander-1867]

Zum Klapperstein bin ich genannt, den bösen Mäulern wohl bekannt; wer Lust ... ... durch die Stadt . – Graf, 349. Der Klapperstein war im Mittelalter eine besondere Ehrenstrafe für geschwätzige und verleumdungssüchtige Frauen , der den Verurtheilten ...

Sprichwort zu »Klapperstein«. Karl Friedrich Wilhelm Wander (Hrsg.): Deutsches Sprichwörter-Lexikon, Band 2. Leipzig 1870, Sp. 1367.
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