Aufsteigen

1. Als er aufgestiegen war, setzte er seine Schenkel in Bewegung (um das Thier, worauf er ritt, anzutreiben).Burckhardt.

Wenn jemand in seiner Gewalt erst festsitzt, beginnt er zu unterdrücken und zu tyrannisiren.


2. Wer aufsteigen will, muss unten anfangen.


[Zusätze und Ergänzungen]

3. Ehe man aufsteigt, muss man nach dem Sattelgurt sehen.

Holl.: Eer gij voort rijd, ziet na de lenzen. (Bohn I, 317.)


4. Man muss nicht eher aufsteigen, bis gesattelt ist.

Span.: Aun no ensillamos, é ya empringamos. (Bohn I, 203.)


*5. Wärst nit aufg'stigen, wärst nit abe g'falle!


Quelle:
Karl Friedrich Wilhelm Wander (Hrsg.): Deutsches Sprichwörter-Lexikon, Band 1. Leipzig 1867.
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