Höseln

Wenn's nume höselet, gäl wie'n es pföselet1. Schweiz, I, 24, 12.

1) Eigentlich bei den Hosen nehmen; dann auch: die Krankheit wird ihn höselen, d.i. wegraffen; in Luzern = übel riechen, in Appenzell für beischlafen u.s.w. (Vgl. Stalder, II, 57.) – Von verliebten Mädchen.

Quelle:
Karl Friedrich Wilhelm Wander (Hrsg.): Deutsches Sprichwörter-Lexikon, Band 2. Leipzig 1870, Sp. 788.
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