Rieden

Wo drei darin rieden1, hat jeder das Recht zu weiden. (S. Drei 66.) – Graf, 68, 43.

1) Davon neuhochdeutsch Ried = eine ven Buschwerk u. dgl. gereinigte angerodete Bodenfläche. (Vgl. Weigand, Wb., 3. Aufl., unter Reute.)

Mhd.: Wan drey darin rieden, so hat yedermann reht da zu weiden. (Grimm, Weisth., I, 461.)

Quelle:
Karl Friedrich Wilhelm Wander (Hrsg.): Deutsches Sprichwörter-Lexikon, Band 3. Leipzig 1873, Sp. 1682.
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