Schmârncavalier

*Es ist an rechta Schmârncavalier. (Oberösterreich.)

So heisst es von solchen, welche grossthun, freigebig sich geberden und doch entweder nichts haben oder Knauser sind. Schmârn, mit schmorren verwandt, ist ein Mehlspeise; das Wort wird aber auch auf Menschen angewandt, an denen nicht viel ist, die man unwerth hält.

Quelle:
Karl Friedrich Wilhelm Wander (Hrsg.): Deutsches Sprichwörter-Lexikon, Band 4. Leipzig 1876, Sp. 255.
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