[1617] 1. Nur was ich vertrunken habe, ist mein.
Sprichwort des leibeigenen polnischen Bauern. (Vgl. Förster, Die Höfe und Cabinete Europas im 17. Jahrhundert, Potsdam 1839, III, 27.)
2. Vertrink' ich mein Geld, so verderb' ich; trink' ich nicht, so sterb' ich; doch besser getrunken und verdorben als ungetrunken gar gestorben. – Körte, 2652e.
3. Was ein ander vertruncken hat, dass hab ich nicht zu zahlen. – Lehmann, 180, 17.
4. Wer alles vertrinkt vor seinem End', der macht ein süsses Testament.
Holl.: Koop ik huizen, dan heb ik steen, koop ik vleesch, dan heb ik been; doch koop ik van det edele nat, dan heb ik wat, zei Pieter Sloköp. (Harrebomée, I, 39.)