... auch auf den Umschlag, und zwar oben in der linken Ecke; z.B.: Ihrer Excellenz der Frau Gräfin S... ... ... und inniger voraussetzen müssen. Aus Schonung für diese Gefühle sollten wir z.B. bei einem Todesfall nicht allzusehr auf den erlittenen ...
... Ja und Nein und sage z.B. Ja, gerne – Nein, leider nicht, Herr X. ... ... oder Ungewandtheit. Man soll natürlich reden und alle Geschraubtheiten vermeiden. Z.B. spricht man von seiner Frau, aber nicht von seiner » ... ... sind auch jene »Lückenfüller« im Sprechen, z.B. der stete Gebrauch der Phrasen: »Nicht wahr?« ...
die erwachsenen Söhne und Töchter sich auch zu ihrer Freude und Befriedigung ... ... zeigen und jedenfalls beurteilen zu können. Dabei sollte man ihr einzelne Obliegenheiten allein übertragen, z.B. die Pflege der Blumen, die Sorge für den Wäscheschrank oder irgend eine Arbeit ...
... die einzelne Provinz oder geographisch getrennt liegende Teile an deren Vorschriften; z.B. grüßt die englische Dame den Herrn zuerst und erteilt ihm ... ... in Kreisen, die von besonders stark ausgeprägtem Korpsgeist beherrscht werden, wie z.B. in Offizierskreisen haben sich gewisse Formen und Gebrauche ...
... Anfang verlegenen, ungeübten Briefsteller; z.B. die übliche Redensart: »Mit Vergnügen ergreife ich die Feder« ... ... Ihnen zu melden«; anstatt: »Ich bitte um die gütige Erlaubnis«, z.B. »Erlauben Sie gütigst mir ... ... formellen Briefen hat man am Schluß den Empfänger nochmals anzureden, z.B. »Ihnen, geehrte Frau, mein Gesuch nochmals ans Herz legend ...
... oder bald ganz unterläßt. Aber auch höher gestellten Leuten gegenüber, z.B. der eigenen Dienstherrschaft oder gegen andere angesehene Leute im Dorfe, ... ... Das kann sich in vielen Kleinigkeiten äußern. Sieht man alte Leute z.B. auf eine Türe zugehen, die sich schwer öffnen ...
Der erste Eintritt in die Gesellschaft. Bei vorhergegangener Einladung ist es ... ... Es ist schicklich, der Dame des Hauses bei der Begrüßung höfliche Worte zu sagen, z.B.: »Ich bin so frei, von Ihrer gütigen Erlaubnis Gebrauch zu machen.« ...
... anzugeben hat. Wenn eine Dame z.B. sich mit dem Commis in weitläufige Auseinandersetzungen über den zu ... ... oder keine Werkstatt haben, also z.B. an den Arzt, den Advokaten, an einen Künstler, Lehrer ... ... Dienste zu empfangen, für die wir kein pekuniäres Entgelt leisten können: z.B. wenn ein Arzt uns ...
Umgang zwischen Publikum und Lehrer. Nachdem man seine Wahl getroffen und ... ... ›handeln‹ ist hierbei gänzlich ausgeschlossen. Die Zahlung erfolgt entweder an dem festgesetzten Zeitpunkt, z.B. am Schlusse jeden Monats oder sofort nach Empfang der zu erbittenden Rechnung, und ...
... es unterlassen, Farben nebeneinander zu stellen, die nicht zusammenpassen, also z.B. grün und rot, grün und blau, blau und lila ... ... Schmucksachen gibt es gewisse Regeln, die beachtet werden müssen. Junge Mädchen z.B., deren schönster Schmuck die Jugend ist, tragen niemals ...
Titulaturen und Anreden im Gespräch und Brief. Eine bei uns Deutschen besonders wichtige ... ... – »Herr Pastor!« und viele andere Titulaturen sind üblich; man sagt aber nicht z.B.: »Herr Kaufmann!« – »Herr Tierarzt!« und ähnliche Titel, die die im ...
... lächerlich machen kann. Will sie z.B. eine berühmte Persönlichkeit aus der Geschichte oder der Dichtung sein, ... ... dazu eine tadellos schöne und imponierende Gestalt. Nur in solcher darf z.B. eine Jungfrau von Orleans, ... ... stets gern gesehenen Märchengestalten stellen sich leicht und lieblich her, z.B. Rotkäppchen, Schneewittchen, Aschenbrödel, auch liefert das französische Werk » ...
Von den Visiten. Es giebt sehr verschiedene Arten von Visiten: Pflichtgemäße ... ... erwiedern muß, wenn man ihn empfangen hat. Um indeß figürlich zu sprechen, nimmt, z.B., ein Regiments-Commandeur die Besuche seiner Lieutenants an, ohne ihnen Gegenvisiten zu machen ...
Von der Heirath. Die Mitgevatterschaft ist, wie wir bereits erwähnten, ... ... zu welchem Zwecke er sich nicht scheuen darf, fremde Hülfe in Anspruch zu nehmen, z.B. die der Kammerjungfer, welche die beste Gelegenheit hat, ihre junge Gebieterin auszuforschen. ...
... Publicum und folglich auch seine eigenen Anstandsregeln. Anders darf man sich, z.B., im Parterre betragen, als es im ersten Range gestattet sein ... ... an größern Orten beinahe für unanständig und ist manchen Ständen, z.B. den Officieren, so gut wie verboten, wenn auch ...
... begegnet, geprüft, bis man z.B. gehört hat, in welchen Verhältnissen sie leben, woher sie ... ... derselbe den Sonnenstrahlen weniger ausgesetzt ist; sieht sie eine alte Dame z.B. durch Zugluft oder durch ... ... wähle man zum Herausnehmen und Verspeisen derselben eine geeignete Zeit, z.B. während der Zug anhält und sich die Mitreisenden vielleicht augenblicklich ...
Einige Rathschläge. Will man einem Manne von Lebensart gleichen, so ... ... findet natürlich nur bei dem Umgange mit der Welt Anwendung; denn unter manchen Umständen, z.B. auf Reisen, müßte man sich zu der Rolle eines Stummen verurtheilen, wollte ...
Von den Krankheiten. Wenn in einem Hause, in welches man eingeführt ... ... einen großen Theil seiner Zeit widmet. Müßte man dazu ein Opfer bringen, indem man z.B. auf Vergnügungen verzichtete, oder auf andere Art, so wäre das um so ...
Eitelkeit, welche unter unsern Damen so sehr allgemein ist. ... ... weiblichen Geschlechte eine übertriebene Eitelkeit die Wurzel alles Uebels ist. So entsteht z.B. aus ihr die Liebe zum Putz, die Modesucht, welche so manche ...
3. Ueber den äußern Anstand. Eine falsche Vorstellung würde man ... ... Ton Anspruch machenden, Männern den Provinzial-Dialekt zu hören, wie man das z.E. besonders von dem Böhmischen und Oesterreichischen hohen und niedrigen Adel zu hören gewohnt ...
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