... auch die Lokomotive nervös machen kann. Hat man sich im D -Zug seine Platzkarte gelöst, so ist man an seinen Platz gebunden. ... ... , das ist so und das wird so bleiben, bis eines Tages die D -Züge wieder abgeschafft sind und dann beginnt das Schelten erst recht. ...
... weibliches Geschöpf, das seine natürliche Bestimmung erreichen, d.i. Gattinn und Mutter werden will, unmöglich glücklich und zufrieden leben kann ... ... zu schmälern – nicht weil er ein falscher, arglistiger, böser Mann ist; o nein! Er meint es wirklich, zur Zeit des Rausches seiner ersten Liebe ...
... Unsitte ist in Paris das Abkommen zwischen den Lieferanten einerseits, dem maitre d'hôtel und der Köchin andrerseits. Die Lieferanten ... ... die Hausordnung überall verschieden sein. Sie hat sich der Tageseinteilung zu unterwerfen, d.h. man muß allmählich und durch Erfahrung dahin kommen, die wünschenswerte und ...
... dieser Stadt, die Naturschönheiten jener Landschaft brauchen. »Einmal vom Aussichtsturm hinuntergucken, d.h. natürlich von ganz oben, das ist genug! Gleich mit der ... ... einen gebildeten Menschen. Benimm dich an der table d'hôte anständig. Schilt nicht beständig über das schlechte Essen und preise deinen ...
... nur selten. Duellanten, d.h. solche, die es gewissermaßen zur Gewohnheit machen, sich zu ... ... Wahl der Waffen steht dem Beleidigten zu, indeß kann der Geforderte, d.h. der Beleidiger, eine Schärfung eintreten lassen. Die angenommene Stufenfolge ... ... , sich in Avantage zu setzen, d.h., auf die Beleidigung eine größere Beleidigung folgen zu ...
... Mann, und – honny soit qui mal y pense! Hat er hingegen diese drei wesentlichen Erfodernisse nicht; ist er ... ... so ehrwürdig, sein Verdienst noch so entschieden: sein Urtheil ist gesprochen! Il n'est pas notre homme, und – weg mit ihm! Ich ...
... nicht zur Gesellschaft gehörenden Tochter des Kaufmanns Y eine Kußhand zuwarf, und was dergleichen welterschütternde Sachen mehr sind. Hören ... ... bei allen Angelegenheiten, in denen die Damen eine Rolle spielen, das A und O ihres Lebensbekenntnisses sein. Die schöne Devise des de la Motte-Fouqué ...
Von Bällen und Abendgesellschaften. Die Einladungen zu einem Balle müssen mindestens ... ... zu nehmen. Je nach den Umständen muß man sie entweder ganz incognito besuchen, d.h., vollkommen maskirt, oder ganz unmaskirt und in der elegantesten Toilette, in diesem ...
... - oder Geschlechtswappen zu befassen haben. Man unterscheidet Urwappen, d.h. solche, welche, wie Freiherr von Sacken in seiner »Heraldik ... ... sind Abzeichen einer bestimmten Amtsgewalt oder gewisser Rechte. Bei redenden Wappen(d.h. solchen, wo die Wappenfigur sozusagen den Namen illustriert ...
... den Verlust der Hinterbliebenen, in das Trauerhaus vor dem Begräbnißtage, d.h., sobald man, – auch ohne besondere Anzeige, – von ... ... anschließen, sei es auf Einladung, sei es freiwillig, muß strenge, d.h., der Gelegenheit angemessen sein, folglich Alles ausschließen, ...
... tragen oder »coals to Newcastle«, wie der Engländer sagt, d.h. da, wo schon Reichtum und Ueppigkeit herrscht, noch mehr ... ... ebensowenig die Vorstellung: »Wie du mir – so ich dir!« d.h. von wem ich keine großen Geschenke erwarten kann, ...
... aus Grundsätzen, sondern erstens aus Naturanlage (Temperament), d.i., aus einer ihrem Körper eigenthümlichen Mischung der Säfte und Stimmung der ... ... , daß es dennoch ganz in unserm Vermögen steht, jene in wirkliche Tugenden, d.i., in Handlungen, zu verwandeln, die aus Ueberlegung verrichtet werden, ...
... auf Abhärtung und Stärkung der Gesundheit, sie wollen also prophylaktisch wirken, d.h. vorbeugend, den Körper gegen Krankheiten widerstandsfähig machen. Hat man ... ... man gut von allem Schmutz, am besten durch ein antiseptisches Wasser, d.h. Wasser mit etwas Karbolzusatz, ehe man einen Verband ...
... »Gehört Ihnen ebenfalls. Es ist ein Hochzeitsgeschenk, welches Fräulein Cäcilie von R. Sie ihr zu Liebe anzunehmen bittet, damit es ihr Glück bringe.« ... ... besäße auch nicht seinen Theil Koketterie? Einen Monat später empfing Cäcilie von R., welche Gräfin von S. geworden war, ein kleines Päckchen ...
... zu kleineren Staubtüchern oder dergleichen umsäumen. Ebenso muß Bettwäsche »gewendet«, d.h. die wenig abgenutzten Seitenbahnen zur Mine genommen werden, ehe die ... ... betont worden ist, verlangt man nicht mehr einen »Satz« Gläser, d.h. Gläser von demselben Schliff und der gleichen Form, ...
2) Der Unverschämte. Oft nennt man in der Welt Zuversicht oder ... ... seinigen voll Dummdreistigkeit, weil er sie für löbliche Eigenschaften hält. Das Selbstbewußtsein, d.h. die Erkenntniß des eigenen Werthes ohne die Uebertreibungen des Stolzes oder der Eitelkeit ...
2. Der Hochzeitsgast. 580. Was ziehe ich an als ... ... hierbei die Pünktlichkeit versagte. 586. Als Brautführer. Die Brautführer, d.h. die Begleiter der Brautjungfern, haben die Pflicht, ihre Damen im Wagen zur ...
... noch ehe das Mahl ganz vorüber ist, und verschwindet »unbemerkt«, d.h. von allen beachtet und von der Mutter begleitet. Es gilt ... ... Hochzeit gehörenden Tanz teilnehmen und die »Myrte« mit austanzen helfen, d.h. den Glücklichen zu sehen, denen der »blinde ...
... , sorge ja dafür, daß ihre Sinnlichkeit, d.i., ihre Begierde nach angenehmen sinnlichen Empfindungen, entweder zuerst befriediget ... ... , Kraft und Leben einhauchen, die der todte Buchstab nicht gehabt haben würde! O es ist für Jeden, der es noch nicht versucht hat, unglaublich, ...
... in die Handlungsweisen der Menschen zu prägen: o wie sicher könnte man dann auf ihre religiösen Grundsätze und deren Wirksamkeit rechnen ... ... Jeden, so weit es dir möglich ist, nach den ihm eigenen Vorstellungsarten, d.i., verlange nicht, daß die Menschen, mit denen du zu thun ...
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