... – eine Dame sein? Dasselbe gilt für alle Berufe, die wir als weniger glänzend in anderen Zeiten empfunden haben. Lassen wir also alle gedankenlosen Redewendungen, die mit »Er ist zwar nur« beginnen. Was ... ... . Vorbei ist es mit der vornehmen Zurückhaltung, wir legen in die Begrüßung alle Herzlichkeit, deren wir fähig ...
Anonym Sitten, Gebräuche und Narrheiten alter und neuer Zeit Ein Lesebuch für alle Stände
Schlußwort. Wir sind am Schlusse! Blicken wir auf den Inhalt dieses Büchleins zurück, so werden wir finden, daß in ihm alle nur erdenklichen Lebenslagen berücksichtigt wurden. Das Leben in seiner Vielgestalt wird aber möglicherweise ...
... all diese Bestrebungen haben ihre Existenzberechtigung wie alle anderen eben auch. Wenn aber eine Gruppe moderner Schriftsteller es ... ... ist. Lebt man am selben Ort, ist es geboten, alle zwei oder drei Tage durch persönlichen Boten Nachricht hierüber einziehen zu lassen. ... ... diese aber wird, sobald ihr Befinden das Ausgehen erlaubt, nicht versäumen, für alle empfangenen Freundlichkeiten durch Gegenbesuch zu danken ...
... der Rangstufe des Gastes zu, außer sie wäre ganz hervorragend und für alle Anwesenden zwingend, sondern nach dem Alter. Im übrigen ordnet man die bunte ... ... immer einen frohen Eindruck machen, deshalb dürfen Blumen nicht fehlen. Aber alle hohen Aufbauten verhindern dem Gast den Überblick, daher ...
Vorwort. »Wer in der Welt ist frei von allen Banden? Wir sind gebunden alle, wie wir sind: Im Hause binden uns der Liebe Pflichten, In der Gesellschaft bindet uns die Sitte.« Die Gesetze der verfeinerten Sitte ...
... von einem Stück gut geschliffenen Glases übertroffen werden. Was nützen alle hervorragenden Wesensvorzüge eines Menschen, wenn ihr Glanz durch eine rauhe, ungeschliffene trübe ... ... in eleganter und geschmeidiger Form erfüllt, niemals eine wohlgesetzte Entschuldigung versäumt und für alle Situationen die passenden Worte und Gebärden findet. ...
Der motorisierte Teufel An den Nerven unserer Mitmenschen sind wir alle Sünder geworden. Das größte Schuldkonto aber belastet den Motor. Vom Autobus angefangen, der breithüftig und drohend die letzten winkeligen Gassen, in denen noch die Gemütlichkeit wohnte, niederzureißen droht, bis zum Motorradfahrer, der, ...
... auch die meisten Menschen ersteren vorziehen. Die Regel, daß der Gastfreund alle Ausgaben für den Gast zu bestreiten hat, gilt demnach nicht unbedingt. Kam ... ... hinzuweisen, daß den Gastfreunden herzliche Worte des Dankes für alles genossene Gute und alle empfangene Liebe zu sagen und solche nach wenigen Tagen brieflich ...
Geberden Geberden sind alle äußeren Bewegungen des Körpers. Soweit diese das Spiel der Gesichtsmuskeln betreffen, bezeichnet man sie als Mienen, aber nur sofern sie zum Ausdruck einer inneren Empfindung dienen. Als wahre Mienen können wir die Gesichtszüge bezeichnen, die ihren Grund in einer ...
Das Vorstellen. In Bezug auf alle Fragen der guten Lebensart ist die Scheidung unserer Mitmenschen in Bekannte und Fremde von großer Wichtigkeit; denn nach diesem Verhältnis richtet sich unser Benehmen ihnen gegenüber. Was haben wir nun unter dem Begriffe »eines Bekannten« zu verstehen, ...
... Kaminecke sich selbst, mit einem Freund, einer Freundin plaudernd. Wir alle haben gewiß den Zauber solcher Stunden empfunden und wissen, daß sie ... ... wird deshalb nur um so belebter werden – ja, es sollen sogar möglichst alle Anwesenden eines Kreises – falls dieser nicht ein sehr großer und öffentlicher ...
Tanzen. Tanzen ist ein großes Vergnügen, und derjenige, der nicht ... ... , sollte doch nicht versäumen, auch ohne einen solchen die landläufigen Tänze zu erlernen. Alle die jungen Burschen und Dirnen, die alten behäbigen Ehepaare, die bei Freischießen, ...
... Kapitel. Verschiedenes. »Alle Zeit Artigkeit!« »Erst das Geschäft und dann das ... ... nicht auf morgen. »Morgen, morgen, nur nicht heute, Sagen alle faulen Leute.« Eigensinn Bringt keinen Gewinn. Eigenwillig, störrisch ...
... wird jeder, der im Familienverkehr gewöhnt ist, alle die Regeln und Vorschriften guter Lebensart, die in dem vorigen Abschnitt erwähnt ... ... nach seinem Kleide, aber man entläßt ihn nach seinem Verstande‹ sagt, wie alle guten Sprichwörter, eine große Wahrheit. Deshalb ist es also verständig gehandelt, ...
Tischdecken. Wer das Geschäft des Tischdeckens übernommen hat, muß nicht allein Sorge tragen, daß alle Geräthschaften, deren man zur Tischzeit bedarf, in gutem Stande, also rein gewaschen und geputzt, dazu bereit sind, sondern er hat auch alles so zu ordnen, daß es ...
5. Kapitel. Gegen Dienstboten. »Vor Gott sind alle Menschen gleich«. Hoffärtig, herrisch sein gegen das Gesinde: Wie übel steht dies an dem Kinde. Nicht ziemt dir's, ihnen barsch zu befehlen, Darfst sie ...
... einmal eine Freundin. »Zum neuen Jahre gratuliert alle Welt aller Welt; an unserem Geburtstag bekommen wir die Glückwünsche allein!« ... ... Kindlichkeit, einer Fähigkeit, seine Gefühle an den Tag zu legen, die nicht alle Menschen besitzen. Im allgemeinen kommt es, wenigstens in den Kreisen, ...
Besuche empfangen. In meiner Wohnung ist durch eine an passendem Orte ... ... Sorge zu tragen, daß derjenige, der mich besuchen will, nicht genöthigt ist, an alle Thüren zu klopfen, wohl gar laut: »Guten Tag« – zu rufen, ...
Beileidsschreiben Beileidsschreiben und mag nur noch einmal daran erinnert werden, daß hier persönliche Trostphrasen sowie alle Gemeinsätze streng zu meiden sind, da sie – bei feinfühligen Trauernden gewiß – stets nur bittere Gefühle erzeugen werden, statt wahrhaft Trost zu bringen. Jeder Schmerz will sein ...
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Den Bruderstreit der Herzöge von Gothland weiß der afrikanische Anführer der finnischen Armee intrigant auszunutzen und stürzt Gothland in ein blutrünstiges, grausam detailreich geschildertes Massaker. Grabbe besucht noch das Gymnasium als er die Arbeit an der fiktiven, historisierenden Tragödie aufnimmt. Die Uraufführung erlebt der Autor nicht, sie findet erst 65 Jahre nach seinem Tode statt.
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Romantik! Das ist auch – aber eben nicht nur – eine Epoche. Wenn wir heute etwas romantisch finden oder nennen, schwingt darin die Sehnsucht und die Leidenschaft der jungen Autoren, die seit dem Ausklang des 18. Jahrhundert ihre Gefühlswelt gegen die von der Aufklärung geforderte Vernunft verteidigt haben. So sind vor 200 Jahren wundervolle Erzählungen entstanden. Sie handeln von der Suche nach einer verlorengegangenen Welt des Wunderbaren, sind melancholisch oder mythisch oder märchenhaft, jedenfalls aber romantisch - damals wie heute. Michael Holzinger hat für den zweiten Band eine weitere Sammlung von zehn romantischen Meistererzählungen zusammengestellt.
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