234. An die größere Glocke in Degerloch, O.A. Stuttgart, knüpft sich der Glaube, daß Personen, welche heiser sind, oder die Stimme verloren haben, geheilt werden, wenn sie ihren Namen daran schreiben. – In der Charwoche sollen die Glocken nach Rom ...
21. In Beizkofen (O.A. Saulgau) pflegen die Leute während der heiligen Nacht zu Weihnachten bei einer Jerichorose drei Rosenkränze zu beten; den ersten sitzend oder liegend, den zweiten stehend, den dritten um den Tisch gehend.
222. In Velkofen, O.A. Saulgau, zu Hohentengen gehörig, ist die Sitte, daß bei Gemeindeverkäufen jedes Ratsmitglied auf Gemeindekosten 15 kr. vertrinken darf.
Auf den Nahmen M.M.F.G.R. die unschuldige Einsamkeit Mit der Welt und ihren Kindern Mach ich mich nicht gern gemein, Weil sie mir die Ruh verhindern Und oft Schmach vor Danck verleihn. Will man mich darum ...
514. In der Gegend von Unna (zu Bausenhagen u. a.a.O.) wird bei der Roggenernte die letzte Garbe besonders groß gemacht, und um ihr noch größere Schwere zu geben, werden Steine hineingelegt und mit vielen Seilen festgebunden; diese Garbe heißt ...
O. F. Berg (Fotografie) O. F. Berg (Pseudonym für Ottokar Franz Ebersberg) (1833–1886)
Adolph L'Arronge Adolph L’Arronge (1838–1908) 1838 wird Adolph L'Arronge als Sohn eines Schauspielers in Hamburg geboren. Er studiert Musik in ... ... zwei Jahre lange zum Deutschen Theater um, das Max Reinhardt vier Jahre vor L'Arronges Tod 1908 übernimmt. ...
Abraham a Sancta Clara (Kupferstich von Philipp Kilian) Abraham a Sancta Clara (1644–1709)
V Herr Meyer sah aus wie Friedrich Haase als Richard der Dritte. ... ... Ganze.« Reißend waren sie abgegangen, die dreißig Flaschen von je einem halben Liter à zwei Franken fünfzig, die er an einem sonnigen Mittag in Mußestunden verfertigt hatte ...
Johann Carl Christoph Nachtigal(l) (1753–1819)
Theodor Fontane L'Adultera Novelle
Paul Heyse L'Arrabbiata Die Sonne war noch nicht aufgegangen. Über dem ... ... riefen sie dir zu: Guten Tag, l'Arrabbiata! Warum heißen sie dich so? Es ist kein schöner ... ... Kopf unsinnig ist? Was hast du für ein Recht auf mich? O, rief er aus, es steht freilich nicht geschrieben, ...
V Einige Stunden später fand sich die Familie des Doctor Brandeis ... ... einer That begeisterte in unsrer thatenarmen Zeit. O, Gustchen«, fuhr er fort, die Schwester an sich ziehend, » ... ... Freiheitsheld!« »Ja, das ist er«, antwortete Gustchen mit gehobener Stimme, »o, Ludwig, wenn wir ...
Betty Paoli Ernst v. Feuchtersleben Des Sterblichen geheimster Wille, ... ... und Segen prophezeit. Ernst v. Feuchtersleben. Selbst in den trostlosesten Epochen, von denen ... ... den Sieg eines reinen Strebens über alle Ungunst der Verhältnisse verkünden, gehört Ernst v. Feuchtersleben, der Dichter und Philosoph, ...
L'envoy Dor tüht een düster Wäder up, südwest de Häben glimmt! Dat lücht't un leit un dunnert dor, wenn dat man up nich kümmt! Dor's Hagel in vun eegen Ort, de's blag un swor ...
V Früh am Morgen hatte der Schneider-Tomerl das Dorf verlassen ... ... Wahrheit war, daß ich da a Ehr hab wahrn wolln, wo d' nackte Schand an allen Enden ... ... Kragen hast!« schrie der Einsam. »Ob euch mein Einfangen a Vergnügn oder a Beschwernus macht, darnach frag ich nit, das gilt mer ...
V Daß schöne Mädchen gerne unscheinbare neben sich dulden, dürfte ... ... Gwehr hraus' schreien, der fehlet noch viel! Meinst denn, so a recht a reiche Bauerstochter bekäm da sonderlich mehr unter d' Händ, als ... ... wie eine Pagode zu nicken. »Bist mir a rarer Vogel, du!« summte er. »Warum, ...
O frage nicht! Warum, im Innersten zerrissen, ... ... Für mich verloren ihre Süße? O frage nicht! Ob unsre Trennung, schmerzdurchlodert, Für die ... ... nun bebend spricht, Von mir, ob vom Geschick gefordert? O frage nicht! Ob, was ich leide, ohn' ...
V Es waren einige Wochen vergangen seit diesen Begebenheiten, ohne daß auf ... ... der Schulze, gar keine Erben sind da, das ist eben das Unglück. O! spreche Er deutlich und nicht unvernünftig, sagte der Prediger scheltend. Nun, ...
R.W. »Was denken Sie«, fragt' mich der Meister – »Von meiner Zukunftsmusik?« Nun – kämen wie Mozart noch Geister – Das wäre der Zukunft Musik.
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Romantik! Das ist auch – aber eben nicht nur – eine Epoche. Wenn wir heute etwas romantisch finden oder nennen, schwingt darin die Sehnsucht und die Leidenschaft der jungen Autoren, die seit dem Ausklang des 18. Jahrhundert ihre Gefühlswelt gegen die von der Aufklärung geforderte Vernunft verteidigt haben. So sind vor 200 Jahren wundervolle Erzählungen entstanden. Sie handeln von der Suche nach einer verlorengegangenen Welt des Wunderbaren, sind melancholisch oder mythisch oder märchenhaft, jedenfalls aber romantisch - damals wie heute. Michael Holzinger hat für den zweiten Band eine weitere Sammlung von zehn romantischen Meistererzählungen zusammengestellt.
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