Benedikte Naubert Alf von Dülmen Oder Geschichte Kaiser Philipps und seiner Töchter Aus den ersten Zeiten der heimlichen Gerichte
Alverde an Alf von Dülmen. 1207. Pamiers. Betrogen ... ... der kastilischen Braut unter den Namen, Alf von Dülmen, vorstellen ließ? – Mein Erstaunen überwog meine Freude, ... ... von geinfulten und bekappten Herrn wimmelt, nicht zurück? Glaubst du, der Name, Alf von Dülmen, werde dich schützen? sollte ...
Alf von Dülmen an Alverde. 1207. O Schwester, was legst du mir auf! Ich soll den Himmel verlassen, in welchem meine Göttin wohnt, nachdem ich alle Quaalen der Vorhölle ausgestanden habe, ihn zu erreichen? ich soll die himmlische Alix nicht mehr sehen, ...
Wie Alf und Erek erschlagen wurden In kühler Morgenstunde, ... ... schufen Bahn. Da Herr Alf im Barte Sigurd Ring ersah Mit dem Goldhelme, zu Erek sprach ... ... da begann Von feuerroten Funken! Das ward ein harter Streit; Herr Alf gedachte zu rächen den Tod der süßen ...
34. Herzog Alf der Achte. Die Königin Margaretha von Dänemark ließ einmal die Kinder des Herzogs Geert vor sich kommen und gab dem ältesten Hinrik und dem jüngsten Alf ein Kleinod zum Zierat am Hut. Aber dieser junge Herr wollte es nicht ...
24. Von eim, der dem andern halff sein armůt essen. Ein gůter junger gesell zoch in den krieg, verhofft auch einsmals reych zů werden; und wie aber der krieg nit lang wäret, sunder, wie man sagt, ein loch gewan und die knecht ...
4. Daß mir, was ich gewußt, je half, kann ich nicht sagen, Nur das, was ich gekonnt, hat rettend mich getragen. Wohl zu beachten ist das Licht des Wissens auch, Doch »können« nur allein ist wahrer Gotteshauch. ...
Der Unbekannte an Alf von Dülmen. 1207. Unter diesem Namen, höre ich, habt ... ... muthmaßen, noch vermeiden konnte, in meine Vertraulichkeit einzuschlingen. Wehe euch, Alf von Dülmen, wenn ihr dieser Verräther seyd. Ich rufe das dreyfache Wehe über ...
Alf von Dülmen an den Pfalzgrafen. 1208. Verfolge mich nicht, Wittelsbach, frage mich um nichts, du möchtest schreckliche Dinge hören. Allerdings tobt ein grauenvolles Geheimniß in meinem Busen, das ich dir zu entdecken schuldig wär, da es einen Auftrag betrifft, den wir ...
Alf von Dülmen an den Unbekannten. 1207. Wohl mir, daß euch euer eignes Beyspiel lehrt, daß bey der höchsten Spannung der Vorsicht Täuschung möglich sey. Kein Verräther bin ich nicht, ich werde nicht ermangeln, mich gehörigen Orts zu verantworten. Ihr sprecht ...
Alf von Dülmen an den Unbekannten. 1208. Zum zweytenmal ward ich an Ausrichtung meines Auftrags erinnert, ich zweifelte an der Schuld des Angeklagten und dachte mich, – verzeiht der Appellation von dem eurigen an ein höheres Gericht – dachte mich um Tilgung meiner ...
14. Graf Alf als grauer Mönch. Als Graf Alfs beide Söhne erwachsen waren, erfüllte er sein Gelöbnis, das er in der Schlacht bei Bornhövede getan hatte, und trat in den Orden der grauen Mönche (Franziskaner). Nun erzählt man, daß er bettelnd wie ein ...
Von Schimpff das 87. Gens und Enten half der Tüfel stelen. Uf einmal was ein Dieb, der macht ein Packt mit dem bösen Geist, das es im glücklich solt gon und er solt im helffen stelen. Der böß Geist sprach: ›Kleine ...
Alf von Dülmen an den Pfalzgrafen Otto. 1207. Kann ich die ... ... thun; dies ist gerade so ein Gegner für mich. Der Graf von Toulouse wird Alf von Dülmens Schwerd brauchen können, und ihm denn, wenn er sich ihm als ...
Alf von Dülmen an Otto von Wittelsbach. 1210. Dein Brief an die Prinzessinnen ist überliefert, ich selbst war der Ueberbringer; ich achte mein Leben so wenig, daß ich mich kühnlich dahin wagte, wo meine Entdeckung mein Todesurtheil gewesen wär, obgleich die ...
Alf von Dülmens Geständnisse an die Nachwelt. 1210. Ich ... ... ausgefüllt werden können. Sutrino an Alf von Dülmen. Alix ist tod, und der Vater der künftigen ... ... , ist ihr Mörder. O des heillosen Vergifters jenes Heiligen und dieses Engels! Alf von Dülmen, wo schläft ...
[Dein grosses Geld und Gutt halff dir Filinden freyen] Dein grosses Geld und Gutt halff dir Filinden freyen/ Sie krönt dein dürres Haubt mit frischen Hirsch-Geweyhen: Diß heist Cerofilus, die Hörner theuer kauffen; Man kan um leichtern Preiß damit nach ...
2. Hartwig Reventlow war ein Hauptmann des Grafen Alf auf Segeberg, und wohnte mit seinem ganzem Hausgesinde bei ihm auf dem Schlosse. Da hat der übermütige Herr sich an seiner Hausfrau, oder wie andre sagen, sich an seiner Tochter vergriffen und sie geschändet. Hartwig ...
3. Graf Alf auf Segeberg hatte Hartwig Reventlows Tochter geschändet. Als der Vater die Schmach ihres Geschlechtes seinem Bruder erzählte, stieß dieser ohne Scheu starke Drohworte gegen den Grafen aus. Es ward gleich von einem der Leute vom Schlosse hinterbracht, und der Graf entbot ...
4. Bertha Reventlow gebar dem Grafen Alf einen Sohn, aber obwohl ihm ihre Brüder ernstliche Vorstellungen machten, ließ er das Mädchen in Schande und heiratete sie nicht. Dieser Schimpf ihres Geschlechtes trieb die Brüder zu Drohungen; aber der Graf ward nur dadurch erbittert. Unter ...
Buchempfehlung
Die tugendhafte Sara Sampson macht die Bekanntschaft des Lebemannes Mellefont, der sie entführt und sie heiraten will. Sara gerät in schwere Gewissenskonflikte und schließlich wird sie Opfer der intriganten Marwood, der Ex-Geliebten Mellefonts. Das erste deutsche bürgerliche Trauerspiel ist bereits bei seiner Uraufführung 1755 in Frankfurt an der Oder ein großer Publikumserfolg.
78 Seiten, 4.80 Euro
Buchempfehlung
Romantik! Das ist auch – aber eben nicht nur – eine Epoche. Wenn wir heute etwas romantisch finden oder nennen, schwingt darin die Sehnsucht und die Leidenschaft der jungen Autoren, die seit dem Ausklang des 18. Jahrhundert ihre Gefühlswelt gegen die von der Aufklärung geforderte Vernunft verteidigt haben. So sind vor 200 Jahren wundervolle Erzählungen entstanden. Sie handeln von der Suche nach einer verlorengegangenen Welt des Wunderbaren, sind melancholisch oder mythisch oder märchenhaft, jedenfalls aber romantisch - damals wie heute. Michael Holzinger hat für den zweiten Band eine weitere Sammlung von zehn romantischen Meistererzählungen zusammengestellt.
428 Seiten, 16.80 Euro