... geringe Mann nie zum Bürgersinn, zum Gefühl der Verantwortlichkeit und des wahren bewußten Opfers für große Zwecke herangereift ist. Sie haben ... ... , knechteten diese Herren sich lieber selbst und beugten sich unter das Joch eines unverantwortlichen Triumvirats, das wenigstens aus ihrer Mitte hervorgegangen war. Sie ... ... welcher er den Brescianer mit dem Gesandtschaftssekretär betroffen hatte. Ruhig verantwortete sich Andrea, und die alte Bekanntschaft von ...
... aber erkannte er auch, daß seine eigene Position sich verändert hatte, und daß die Entschuldigung, mit der er sich von der Gesellschaft ... ... Honoratiorenzirkels zu vertauschen. Dies sein eigener cynischer Ausdruck, für den wir begreiflicherweise nicht verantwortlich sind. So gab er denn am Morgen des dritten ...
... hilflosen Blick zu ihr auf: »Verachte mich deshalb nicht.« »Ich Dich verachten!« Dörthe stand auf. ... ... sie für den folgenden Tag ein Rendezvous verabredet hatten. Käthe ging zu Fuß nach Haus. Am ... ... besonders wenn es ein behagliches Herdfeuer ist. Freilich,« fuhr er in verändertem Ton, wie in sich hineinsprechend fort, »das Feuer in ...
... die Schultern, und setzt vielleicht ein verächtliches ›poveretto!‹ hinzu. Wer armselig gekleidet geht, den nennt man hier ... ... trat sie auf die Engländerin zu, und sagte mit dem Ausdruck einer unsäglichen Verachtung: »Lady, es sind hier Männer zugegen, und wir würden uns lächerlich ... ... nur wünschen könnt!« Jetzt wurde verabredet, daß Henry sich um zwei Uhr in der Nacht auf dem ...
... will auf einige Wochen an einen See, möchte schwimmen, brauche Luftveränderung! Sie sagt mir natürlich nicht: Ich ertrag' es nicht länger, ich ... ... , würde er nicht trotz alledem sehen, was ein Jahrzehnt an ihr verändert, wohl auch zerstört hatte, ohne daß sie selbst ...
... du willst. Ich mach' dich verantwortlich. Du bist schuld an allem, was noch werden kann.« – Endlich ... ... es wenigstens. Aber sie hatte ihn zurückgewiesen, ihm ein Antlitz voll Abscheu und Verachtung gezeigt; er hatte gesehen, sie nannte ihn im ... ... vor ihm hätte liegen sollen. Und sie hatte ihn noch zurückgestoßen, mit Verachtung zurückgestoßen! Sooft er an den ...
... Hohns und Mitleids der übrigen Fremden, so wie seiner eignen furchtsamen Verachtung. Und so schlecht man ihn behandelte, mußte er doch teurer als alle ... ... es, daß selbst diejenigen, die sich vom Leichtsinnigen und Taugenichts bereichern, diesen verachten, und dem Würdigen, der ihnen aus ... ... können. So habe ich meine Zeit und mein Vermögen unwürdig verschleudert, um Verachtung einzukaufen.« »Sei still, ...
... eine Beere nach der andern in den Mund. Alle Verachtung, aller Zorn, aller Haß schmolz in Casanovas Herzen dahin; er wußte ... ... tiefste beleidigen wollen; überdies hat Amalia heute nacht einen Traum gehabt, der Sie veranlassen wird – doch den soll sie Ihnen selbst erzählen.« Und ...
... zu der Überzeugung, daß das Erlebte nur eine Verabredung des Grafen und der alten Dame gewesen sei, die wohl hoffte, ihre ... ... Emma in ihren Zimmern verschwand. Der Graf, der sich an ihrer Tür verabschiedete, fand ihn so. »Nun, bester Freund, ich ahne, dein Geschick ...
... heute. »Sie mag fühlen, daß ich sie verachte.« »Weshalb verachtest du sie denn, kleiner Narr?« rief Wanda und ... ... die Karten lösen. Wie sie zurückkehrt, ist sie vollkommen verändert. »Hier ist dein Billett, Gregor«, spricht sie in dem ...
... bis in den Tod! Aber ausharren, wo man verachten muß, macht uns verachtenswert!« Unwillkürlich fielen ihr bei diesen Worten die Forderungen ... ... die Bedenklichkeiten ihrer Wirtin, indem sie versprach, die Verantwortung vor dem rückkehrenden Hausherrn zu übernehmen, und so zog sich denn ... ... sein; der seltsame Wächter hatte keine Muskel geregt, in unverändert gebeugter Haltung schien er in Schlummer gesunken. Kaum ...
... ich sei eine Buhlerin, nichts besser als Hunderte, die ich ehemals verachtet und verabscheut hatte. Ich meinte dann, das sei Schicksal und das menschliche ... ... Prälat, den alle bis dahin nur gering geschätzt, ja wohl verachtet hatten, plötzlich eine so drückende Tyrannei über sie alle ausübte ...
... verwahrte, sodaß ihre Verwandten nicht deutlich erfuhren, was ihren Zustand veranlaßte. Daß Liebe daran schuld sei, vermutheten sie wol, weil sie oft ... ... ihres Oheims versichern dürfe, was er hoffe vor dem Gott seiner Väter zu verantworten: daß diese Liebe ihn auf immer jeder Frauenliebe ...
... fuhr sie fort, indem sie sich verachtungsvoll von ihr abwandte, »hätte ich doch einem Wort, das mir, noch ... ... beschworen; die Gartenpforte hat er ihm bezeichnet, an welcher sie ihn, der Verabredung gemäß, beim Einbruch der Nacht erwartet und empfangen, das Zimmer ihm, ... ... pflegte, ein Fest mir zu Ehren veranstaltet, und mein Vater, der den Reiz meiner aufblühenden Jugend gern ...
... dort? Nur widerstrebend hat er ihr ein karges Almosen von Seele verabfolgt!« Der alte Pizzaguerra blieb gelassen. Mit dem klaren Verstande der Geizigen ... ... ich sterbe!« Der Mönch hob das Schwert. Ascanio, der jede Gewalttat verabscheute, blickte den Sarazenen fragend an. Dieser ... ... warmen Beute ein herzog. Ezzelin betrachtete diesen Sieg der Schönheit fast verächtlich. Er wandte sein Auge teilnehmend ...
... wenn ein fremder Mund seinen Namen mit Verachtung nannte. Aber sie grübelte mit Recht nicht über diese ihre neuen, seltsamen ... ... in ihr hervorrief. »Die Hofrätin Falk hat mir allerdings noch sehr wenig Veranlassung gegeben, eine ganz besonders hohe Meinung von ihr zu gewinnen,« entgegnete er ... ... kreideweiß wurde, und sich so schrecklich veränderte, daß ich laut aufschrie und zu weinen anfing. Ich habe ...
... euch und eure Torheit alle diese Puritaner, aber sie werden doch vielleicht veranlaßt, wenn sie mehr gedrückt und gestört werden, als bisher, in ... ... wieder abgereiset ist, nun mein Wohltäter mich verachtet; jetzt kann ich wieder als Dichter meine Begeisterung erwecken, ... ... ist freundlich und bescheiden; Ihr müßt ihn nicht verachten, teurer Marlowe.« »Verachten?« sprach der Dichter durch die zusammengepreßten Lippen ...
... er gestern sich entfernt hatte, den aufdringlichen Fremdling, von dessen Jugend er mit Verachtung sprach, unfreundlich und geringschätzig aufzunehmen ... ... unter Banden begeben, auf denen der Fluch Gottes und die Verachtung der Menschen liegt, die den Falschmünzern, ... ... für ein Weib rase, die ich im innersten Herzen verachte, die ich stets verachtet habe. Ist sie nicht die Kleopatra, für die ich alles ...
... , weicher, schmelzender Klang. Und wie der Ton der Stimme, veränderte sich auch die Färbung der Traumesstadt. Die blaugrünen Schatten, die grellen Lichtpunkte ... ... Später erinnerte sie sich dunkel, daß sie sich von ihrer Wirtin verabschiedet hatten und im Gedränge der Menschen die Treppen hinab ...
... ob sie ihn nicht um die Veranlassung dazu befragen sollte, auch eine beunruhigende Veränderung in seinem Verhältniß zu Marien ... ... einem Vergleich verleitet zwischen der Frau, die bei veränderten Umständen seines Vaters Gattin hätte werden können, und der ... ... eine solche Schwiegertochter für ein Hinderniß bei seines Sohnes Glück an, und wir verachten die Sippschaft und die Verhältnisse, in welchen ...
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